Insgesamt haben bislang knapp 150 junge Menschen ihr Bachelorstudium an der Fakultät für Sozialwissenschaften abgeschlossen. Bei Ihrer Festrede blickte die Dekanin Prof. Barbara Solf-Leipold auf die Anfänge am Campus Mühldorf zurück. Den Start des ersten Studiengangs Pädagogik der Kindheit im Wintersemester 2016/17 haben ihren Worten nach 23 Studierende erlebt, ein Jahr später folgte der Studiengang Soziale Arbeit mit damals 69 neuen Studierenden. „In diesem Wintersemester wird die Vollauslastung des Campus mit etwas mehr als 700 Studierenden erreicht – eine Erfolgsgeschichte wie aus dem Bilderbuch“, so die Dekanin. Der Campus Mühldorf sei aus der Region nicht mehr wegzudenken und immer mehr dabei, in der Stadt und in der Region sichtbar und erlebbar zu werden.
Solf-Leipold gratulierte den Absolventinnen und Absolventen im Namen des Campus-Teams und wünschte ihnen eine erfolgreiche Zukunft. „Ihre beruflichen Aussichten sind absolut rosig. Sie sind gefragt wie nie und können sich nahezu aussuchen, wo und für wen Sie tätig werden wollen.“
Gratulation an die „Pioniere“ des Standorts
„Sie waren die Pioniere am Campus Mühldorf und haben ihn mit Leben gefüllt“, würdigte Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster die ehemaligen Studierenden. Die hohe Nachfrage bei den Studiengängen im Bereich Sozialwissenschaften zeige, dass sich der Standort innerhalb sehr kurzer Zeit einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet habe. „Sie sind mit Ihrer hervorragenden Ausbildung erstklassige Botschafterinnen und Botschafter für uns“, so Köster. Einen Dank richtete er an alle Lehrenden sowie Beschäftigten, die mit ihrem Engagement den Campus Mühldorf a. Inn aufgebaut haben und ihn weiter voranbringen.
Der Mühldorfer Bürgermeister Michael Hetzl sprach in seiner Rede von einem Ende und Anfang zugleich. „Sie haben eine schöne Studienzeit erlebt und sicher gute Freunde gefunden, von denen man sich nun verabschieden muss. Zugleich starten Sie in ein spannendes Berufsleben, für das Sie beste Voraussetzungen mitbringen“, so das Stadtoberhaupt. Er hoffe, dass möglichst viele der Absolventinnen und Absolventen in der Region bleiben, um den hiesigen Arbeitsmarkt zu verstärken. In diesem Sinne äußerte sich auch die stellvertretende Landrätin des Kreises Mühldorf a. Inn, Ilse Preisinger-Sontag.
„Als ich mich für den Studiengang Pädagogik der Kindheit eingeschrieben habe, wusste ich nicht so recht, wie sich mein Beruf mit dem Studium vereinbaren lässt. Es hat aber gut geklappt und ich habe für mich und für meinen beruflichen Weg sehr vieles mitgenommen“, blickt die Absolventin Rita Drexler zurück. Sie sei stolz darauf, im Alter von über 60 Lebensjahren Absolventin an der TH Rosenheim zu sein.