Auch im Hochsprung ging die Hochschule erfolgreich an den Start: Lukas Piniek lag mit seiner Leistung im oberen Feld und belegte mit übersprungenen 1,85 Meter den fünften Platz. Der Erfolg der beiden Sportler kommt nicht von selbst: Neben dem Studium an der Hochschule Rosenheim steht fünf bis zehn Mal Training pro Woche auf dem Programm, da ist Selbstdisziplin gefragt.
Die Leichtathletik-Wettkämpfe der vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband e. V. ausgerichteten Deutschen Hochschulmeisterschaften fanden am 29. Mai 2014 im Auestadion in Kassel statt.
Dass er bei Regenwetter am Ende die Nase vorn haben würde, damit hatte Benedikt Huber, Produktionstechnik-Student im 8. Semester, nicht gerechnet. „Es gab einen großen Favoriten, den hatte ich im Visier. Nach der ersten Runde setzte er sich an die Spitze des Feldes und ich zog nach. Am Ende hat meine Kraft für einen halben Meter Vorsprung gereicht“, erzählt der 24-Jährige Huber, der im vergangenen Jahr Bayerischer Männer-Meister über die 800 Meter wurde.
Mehr mit dem Regenwetter zu kämpfen hatten die Hochspringer. Der aus Rheinland-Pfalz stammende Mechatronik-Student Lukas Pinieck, dessen Bestleistung bei 1,96 m liegt, war am Ende nicht ganz zufrieden. Aber die Aussicht, dass auf ihn noch viele Hochschulmeisterschaften bei besserem Wetter warten, stimmte ihn versöhnlich. Im vergangenen Jahr wurde Pinieck bereits Bayerischer Vize-Meister bei den Männern. Der 21-Jährige, der im zweiten Semester ein duales Studium, d. h. Studium und Ausbildung parallel, absolviert, hat nicht nur sportlich viel vor. Wie man Studium, Beruf und intensives Training unter einen Hut bekommt? „Gutes Zeitmanagement“, meint Lukas Pinieck.