Auch am Campus Mühldorf am Inn hat die Industrie- und Kontaktmesse (IKORO) der TH Rosenheim wieder Arbeitgeber und Studierende in Kontakt gebracht. 26 Aussteller aus sozialen, psychologischen und öffentlichen Bereichen gaben den über 100 Besucherinnen und Besuchern einen breiten Überblick über berufliche Perspektiven. In persönlichen Gesprächen wurden zahlreiche neue Kontakte geknüpft.
Die kostenlose Kontaktmesse richtete sich an Studierende aller Fachrichtungen am Standort. Zur Eröffnung der Messe sprachen Dekanin Prof. Barbara Solf-Leipold, Landrat Max Heimerl und Mühldorfs zweite Bürgermeisterin Ilse Preisinger-Sontag. „Mit Blick auf die hohe Nachfrage der hier ausgebildeten Fachkräfte freut uns, dass der Campus weiter wachsen wird. Es werden in den kommenden Jahren die personellen und räumlichen Voraussetzungen geschaffen, um auf eine Studierendenzahl von 900 zu kommen“, sagte Solf-Leipold in ihrer Begrüßung. Heimerl bezeichnete den Campus Mühldorf am Inn als „bayernweit erfolgreichste Ausgründung einer Hochschule im Rahmen der Regionalisierungsstrategie der Staatsregierung. Wir sind hier nicht irgendwo, sondern beim Bayerischen Meister“, so Heimerl.
Auch in diesem Jahr boten regionale, aber auch außerhalb Bayerns angesiedelte Institutionen den Studierenden die Möglichkeit, einen Einblick in die späteren Tätigkeitsbereiche zu bekommen. Dabei ging es nicht nur um konkrete Arbeitsplatzangebote nach erfolgreichem Studienabschluss, sondern auch um das gegenseitige „Beschnuppern“, das Ausloten von Werkstudententätigkeiten oder auch Möglichkeiten für das praktische Studiensemester. Darüber hinaus konnten sich die Studierenden in Fachvorträgen oder mit Checks der eigenen Bewerbungsmappe Tipps und Anregungen für die zukünftige berufliche Laufbahn holen.
„Uns hat das großartige Engagement der Studierenden an diesem Campus beeindruckt“, so Daniela Czarnowski von der Diakonie im Münchner Stadtteil Hasenbergl. „Sei es in der Forschungs-AG zum Thema Fachkräftemangel in der Region, die phantastische Campusband oder die interessanten Fragen, die uns an unserem Messestand gestellt wurden: Hier reift eine starke, selbstbewusste neue Generation professioneller Fachkräfte heran.“
Stellvertretend für ihre Kommiliton*innen blickt Ruby Meyer auf die IKORO 2023 zurück: „Der direkte Kontakt zu den Ausstellern, die Vielfältigkeit der verschiedensten Arbeitsbereiche aus dem sozialen Bereich war sehr spannend und aufschlussreich. Es wurde bewusst, wie viele Möglichkeiten wir beruflich in der Region haben, und das über alle Studiengänge hinweg. Gerade für mein Praktikum im nächsten Semester war das sehr hilfreich. So habe ich mich entschlossen, mein Praxissemester in der Mühldorfer Region zu machen und dafür nicht in eine große Stadt zu gehen.“