Ein Team aus Innenarchitektur-Studentinnen und -Studenten hat mit einem besonderen Projekt das Thema Nachhaltigkeit aus einem neuartigen Blickwinkel gezeigt. Im Rahmen der Sommerausstellung „Designing Decades“ der Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design setzten sie ihre Idee für eine Skulptur um. Das Thema Nachhaltigkeit sollte von Anfang an konsequent durchdacht werden. Deshalb wendeten sie sich an das Labor für Spritzguss. Hier fanden Sie bereits geprüfte Bauteile vor, welche gerade in der Mühle des Labors recycelt wurden. Der ideale Baustoff für die Skulptur.
Nach der Ausstellung wurde der Kiosk wieder in seine Einzelteile zerlegt und sortenrein recycelt. Die Edelstahlstangen, die die Konstruktion stützten, wurden von einer Feinwerkmechanik-Firma geliehen und nach dem Abbau zurückgegeben. Die insgesamt 3.200 für die Skulptur verwendeten Kunststoffboxen wurden geschreddert und das recycelte Material wurde im Labor für Spritzguss wiederverwendet. Dort wird das Prinzip der Kreislaufwirtschaft konsequent verfolgt. Durch die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien leisten die Forschenden einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung.
„Wir sind stolz darauf, dass unsere Arbeit nicht nur projektbezogene Erkenntnisse liefert, sondern auch in der Praxis zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt. Durch innovative Projektplanung zeigen wir, dass Nachhaltigkeit und Forschung Hand in Hand gehen können“, sagt Laborleiter Professor Peter Karlinger.
Die Studierendengruppe bestehend aus Dana Reiter, Isabella Bachmaier, Martin-Alan Rexhepaj, Victoria Sitter und Raphael Bogen (auf dem Bild von links) äußerte sich sehr positiv über ihre Erfahrungen: „Es ist unglaublich motivierend, Teil eines Projekts zu sein, das unsere Herangehensweise an Design und Konstruktion in Richtung Nachhaltigkeit verändert“, so das einhellige Fazit.