Große Ehre für eine Professorin der Technischen Hochschule Rosenheim: Wissenschaftsminister Markus Blume hat Dr. Carolin Fleischmann von der Fakultät für Betriebswirtschaft mit dem „Preis für gute Lehre“ ausgezeichnet. Sie zählt damit zu den insgesamt 20 Preisträgerinnen und Preisträgern, die in diesem Jahr die mit 5.000 Euro dotierte Würdigung erhielten.
Blume hob beim Festakt an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm die „Hingabe, Kreativität und Geduld“ der Hochschuldozentinnen und -dozenten hervor. An deren Adresse gerichtet sagte der Minister: „Interaktive Lehrveranstaltungen mit digitalem Echtzeit-Feedback, internationale Praxisprojekte, intensives Kompetenztraining in virtuellen Lernräumen, individueller Einsatz von KI: Sie sind die Heldinnen und Helden guter Lehre! Sie machen den Unterschied darüber, ob Lehren und Lernen Spaß macht, die Begeisterung für ein Fach wirklich vermittelt wird und wir die Talente von morgen zu herausragenden Expertinnen und Experten von morgen machen.“
Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Arbeit der Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Hochschulen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von ihrer Heimathochschule vorgeschlagen. An dieser Entscheidung sind die Studentinnen und Studenten beteiligt. Voraussetzung für die Verleihung ist, dass die für einen Preis vorgeschlagene Person mindestens zwei Studienjahre hervorragende Leistungen in der Lehre an einer staatlichen Hochschule in Bayern vorweisen kann.
„Sehe mich als Coach für die Studierenden“
Professorin Carolin Fleischmann zeigte sich sehr erfreut über die besondere Auszeichnung ihrer Arbeit an der TH Rosenheim. „Ich sehe meine Rolle mehr als Coach denn als Wissensvermittlerin. Ich begegne meinen Studierenden auf Augenhöhe und begleite sie dabei, Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und fundierte Lösungen zu entwickeln“, so Fleischmann. Ihre Lehre an der Fakultät für Betriebswirtschaft deckt alle Bereiche des Fachgebiets International Business ab. In ihrer Forschung beschäftigt sich die Preisträgerin vor allem mit globalen virtuellen Teams und der Frage, wie moderne Kommunikationstechnologien und Künstliche Intelligenz die Teamzusammenarbeit prägen.