Im Masterstudiengang des Wintersemesters 2023 I 2024 haben Studierende der Fakultät IAD (Innenarchitektur, Architektur und Design) Ideenstudien für Aschau im Chiemgau entwickelt.
Für den Erhalt der dörflichen Struktur und Identität wurden Projekte als Mischnutzungen mit dem Wachstum nach innen entworfen und konsequent als Ideenstudien bearbeitet. Für die Studierenden war dabei der zentrale Grundgedanke der Innenentwicklung für zukunftsfähige Lebensräume und dem ressourcenschonenden Umgang mit der wertvollen Landschaft maßgeblich: Ort schafft Mitte, innerörtliche Häuser, Straßen und Plätze sind und werden Mittelpunkte des öffentlichen und gemeindlichen Lebens.
Die Unverwechselbarkeit und urbane Ausstrahlung Aschaus im Chiemgau ist ursprünglich auf einen attraktiven und lebendigen Ortskern zurückzuführen. Mit dem Planungsinstrument Dichte und Freiraummodell wurden für die räumliche Entwicklung innerörtliche Reserveflächen und Potentiale erkannt und aktiviert.
Am Ende sind 11 ganzheitliche »RaumKonzepte« in einer Nachverdichtung mit Mischnutzungen, dem Erdgeschoss als Schlüsselzone und eine Platzabfolge mit Ortsmöblierung entstanden. Diese Ideenstudien und die daraus entstandene Publikation werden von den 23 Studierenden bei der Vernissage vorgestellt. Die räumliche Zusammenwirkung wird in einem dafür erstellten Gesamtmodell sichtbar.
Zur Vernissage und Ausstellung laden 1. Bürgermeister Simon Frank, Prof. Franz Robold und Lehrbeauftragter Alois Juraschek am 20. Juni, 18:00 Uhr ins Rathaus nach Aschau im Chiemgau herzlich ein.
Die Ausstellung ist bis 1. Oktober 2024 im Rathaus Aschau im Chiemgau zu besichtigen.