Demographische Entwicklungen

Der Vortrag behandelte das versicherungsmathematische Äquivalenzprinzip, den Begriff der Generationengerechtigkeit, Auswirkungen der Verlängerung der Lebenserwartung und von Zu- und Abwanderung. Schließlich wurden verschiedene Aspekte einer Kombination von Umlagefinanzierung und Kapitaldeckung vorgestellt.

Dr. Herrmann studierte Mathematik mit Schwerpunkt Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik sowie den Nebenfächern Betriebswirtschaft und Physik in Göttingen und promovierte in Volkswirtschaft.
Seit 1.1.1993 war er für die Heubeck AG tätig, vom 1.10.2003 bis 30.9.2018 war er Mitglied des Vorstands und seit 2010 der Vorsitzende. Zugleich ist er Verantwortlicher Aktuar bei Pensionskassen und Sachversicherern. Bis 1992 war er bei der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft in Köln im Bereich Betriebliche Altersversorgung und Prüfung von Lebens-, Kranken- und Rückversicherungsunternehmen tätig. Dr. Herrmann ist Mitglied in mehreren Fachgremien berufsständischer Organisationen, u.a. Leiter des Fachausschuss Altersversorgung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), Mitglied des Vorstands der DAV sowie Mitglied der Leitung der Fachvereinigung Pensionsfonds der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba). Er ist Mitglied des Instituts der versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung (IVS) und Mitglied der Aktuarvereinigung Österreichs (AVÖ) sowie Leiter der Prüfungskommission „Angewandte Stochastik“ der DAV. Neben der Beratung von großen Unternehmen gehören zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit die Betreuung und Beratung mehrerer berufsständischer Versorgungswerke in Deutschland. Darüber hinaus berät er Wohlfahrtsfonds in Österreich. Zu den aktuellen Fragen, mit denen sich Dr. Herrmann beschäftigt, gehören Probleme der Niedrigzinsphase und Themen des Ausgleichs zwischen den Generationen.