Rosenheimer Klimafrühling verdoppelt Teilnehmer*innenzahl

Ein kreatives Bild von Michael Hüter. Entstanden anlässlich des 3. Rosenheimer Klimafrühlings und der ABSI.

Unter dem Motto „Ziel: Klimaneutralität – Wir haben's in der Hand“ trafen sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Wissens- und Erfahrungsaustausch beim  3. Rosenheimer Klimafrühling und der gleichzeitig stattfindenden 29. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen (ABSI). Mit einem erneuten Plus von 50% bei der Teilnehmer*innenzahl stößt die ABSI von Jahr zu Jahr auf größeres Interesse.

Thema Klimaneutralität im Fokus

Die gemeinsame Veranstaltung diente der Information und Aufklärung von Interessierten, der Vernetzung von Vereinen und deren Akteurinnen und Akteuren sowie der Erarbeitung gemeinsamer Aktivitäten. Dabei ging es nicht nur um die Solarenergie, sondern um alle Prozesse des ökologischen Umbaus der Energieversorgung einschließlich Wärme und Mobilität. Betrachtet wurden alle Themen der Energiegewinnung, ebenso wie der effiziente Umgang mit Energie. Im Fokus standen hierbei nicht nur neue technologische, sondern auch gesellschaftliche und politische Entwicklungen.

Hochkarätige Referent*innen

Insgesamt 29 Referentinnen und Referenten hielten Fachvorträge. Von Seiten der TH Rosenheim sprachen etwa Prof. Dr. Dominikus Bücker von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Prof Dr. Frank Buttinger von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften und Andreas Boschert vom Solar Decathlon-Team levelup. Außerdem vermittelten Prof. Bruno Burger (Fraunhofer ISE, Freiburg), Hans-Josef Fell (Energy Watch Group, Berlin), Cornelia Jacobsen (TU München), Prof. Jürgen Karl (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Helga Kromp-Kolb (BoKu Wien), Prof. Volker Quaschning (HTW Berlin), Maike Schmidt (ZSW, Ulm) und Prof. Michael Sterner (OTH Regensburg) aus unterschiedlichen Blickwinkeln den aktuellen Status Quo. Und warum es jetzt höchste Zeit ist, aktiv zu werden, um die drohende Klimakatastrophe – und damit die Unbewohnbarkeit großer Teile der Erde – noch zu verhindern. Bei der diesjährigen Jahrestagung konnte der Teilnehmer*innen- und Wirkungskreis des Rosenheimer Klimafrühlings und der ABSI-Tagung deutlich ausgeweitet werden: Die Kooperation mit österreichischen Verbänden wurde ausgebaut und erstmals gab es Partnerinnen und Partner aus Baden-Württemberg.

Rosenheim als Austragungsort

In diesem Jahr sollte die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen (ABSI) – nach 2019 – erneut in Rosenheim stattfinden. Die Technische Hochschule Rosenheim hatte dafür ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Mit dem Rosenheimer Solarförderverein und der Energiezukunft Rosenheim standen zwei lokale und gut vernetzte Akteure bereit, um die Konferenz vorzubereiten und als Präsenzveranstaltung durchzuführen. Aufgrund der unsicheren Pandemielage entschlossen sich die Organisatoren aber dafür, die Tagung – wie im Vorjahr in Schweinfurt – erneut online auszurichten. "Ein riesiges Dankeschön geht an das gesamte Organisationsteam und alle Beteiligten. In den beiden Veranstaltungen steckt viel Herzblut, Energie und ein Jahr ausschließlich ehrenamtlicher Arbeit", würdigen Johanna Goder, Klimaschutzmanagerin der TH Rosenheim und Prof. Mike Zehner, als zwei der Organisator*innen, das gesamte Team.

Die Vorträge stehen zum Nachlesen und Nachsehen hier zur Verfügung.