Der Begriff SCALE-UP steht für “Student Centered Active Learning Environment with Upside-down Pedagogies”. Er beschreibt das Lernen in einer Art „Studio“-Umgebung, in der Studierende in kleinen Teams an Gruppentischen arbeiten. Sie diskutieren wie Wissenschaftler an Whiteboards über herausfordernde Fragestellungen und überprüfen gelegentlich auch eine Vorhersage anhand eines „Hands-On“-Experiments.
Der oder die Betreuer, also der Dozent und bei größeren Gruppen zusätzlich studentische Tutoren, steuern die Aktivitäten. Sie gehen von einer Studierendengruppe zur nächsten, überprüfen das Erarbeitete, diskutieren mit den Studierenden und stellen gezielte Fragen. Ziel ist, dass die Studierenden die Inhalte mit Unterstützung der Dozenten selbst erarbeiten, durchdenken und sich dadurch zu eigen machen.
„Aufgrund der Pandemie konnten wir den Raum bisher nur mit kleinen Gruppen und mit Trennwänden nutzen. Dadurch war der Gruppencharakter etwas eingeschränkt“, sagt Prof. Dr. Claudia Schäfle von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften. „Für die Zukunft sehen wir jedoch großes Potenzial für diese Art des Lernens an der TH Rosenheim.“
Mehr informationen zum SCALE-UP-Raum an der TH Rosenheim bietet ein Artikel über einen Workshop im vergangenen Jahr.