Die Betriebswirtschaft-Studentin Lisa Niedermaier hat ein Auslandssemester an der ERASMUS-Partneruni in Seinäjoki, Finnland, absolviert und berichtet begeistert von ihrem Aufenthalt:
"Für mich war mein Auslandssemester in Seinäjoki, Finnland ein absolutes Highlight meiner Zeit als Studentin. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich ein Auslandssemester machen soll, aber habe mich zum Glück überwunden, meine Komfortzone zu verlassen und mich für dreieinhalb Monate auf den Weg nach Finnland zu machen. Und hier kann ich nur sagen: Die Zeit verging rasend schnell! So schnell wie der Tag da war, an dem mein Auslandssemester begann, so schnell war auch die Zeit in Finnland schon wieder vorbei. Man baut sich sehr schnell so sein eigenes anderes Leben, weg vom Leben daheim, mit neuen Leuten auf, sodass man gar keine Zeit hat viel über Zuhause nachzudenken oder Heimweh zu haben. Zudem kommt noch, dass man ja nicht nur für Urlaub im Ausland ist, sondern auch, um dort zu studieren, was dafür sorgt, dass die Zeit noch schneller vergeht. Das Studium in Finnland ist anders als in Deutschland. Man hat viele Gruppenarbeiten und Präsentationen, aber der Anspruch ist bei weitem nicht so hoch wie bei uns. Das Ganze hat einen entscheidenden Vorteil: Man hat definitiv genügend Zeit, um mit den anderen Austauschstudierenden etwas zu unternehmen oder um zu reisen. Ich bin so gut wie jedes Wochenende (eigentlich immer ein verlängertes Wochenende) irgendwo in Finnland unterwegs gewesen. Ein Auslandssemester in Seinäjoki besteht aus Nationalparks voller Seen und Wälder, den typischen finnischen Sommerhäusern am See mit Sauna und Hotpot, Finnlands schönsten Städte Helsinki, Tampere und Turku, Lappland mit Schneemassen, Polarlichtern, Rentieren, dem Weihnachtsmanndorf, Skifahren, Schneeschuhwandern und stundenlangen Sonnenauf- und Untergängen oder auch Reisen nach Estland, Norwegen oder Schweden. Hier kann der Reisestress schon mal größer sein als der Uni-Stress. Ich kann ein Auslandssemester wirklich nur jedem ans Herz legen. Man lernt neue Leute kennen, die dann vielleicht sogar Freunde fürs Leben werden, man kommt mal aus seiner Komfortzone und seinem Alltagstrott raus und hat eine super einfache Möglichkeit ein Land zu bereisen und sogar auch noch von Erasmus finanziert zu werden. Man wird nie wieder so einfach für eine solch lange Zeit ins Ausland kommen."
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