Familienunternehmer zu Workshop mit Studierenden an der TH Rosenheim

v. l. Hannes Hubert-Reh, Andreas Duschl, Gerd Maas, Bernd Gussmann

Gerd Maas, Gesellschaftergeschäftsführer der Maas GmbH, Söchtenau, animierte die Studierenden zur Unternehmensgründung. In wenigen Minuten mussten die Teilnehmer in 5 Gruppen eine Geschäftsidee erarbeiten, einen prägnanten Unternehmensnahmen finden und in Form eines 1-minütigen Elevator Pitches Ihre Ergebnisse präsentieren. Diese beinhalteten u.a. eine App für die Vermittlung haushaltsnaher Dienstleistungen (Helper), ein Wellness Schiff mit dem Namen „Chiemsee Sports & Spa“, aber auch Eckduschvorlagen (Around the corner).

Hannes Hubert-Reh, Partner und Gesellschaftergeschäftsführer der Z/V/D/G Steuerberater GbR, Rosenheim, referierte über: „Internationalisierung der mittelständischen Unternehmen – Brennpunkte der Bilanzierung und Besteuerung-.
Er ging vor allem auf die Problematik der Aufteilung der Besteuerung in internationalen Projekten und bei mehreren Betriebsstätten ein. Aber auch auf die pauschale umsatzbezogene Besteuerung in China, die häufig zu einer zu höheren Besteuerung führt und in der Kalkulation berücksichtigt werden muss.

Der Hochschulrat der TH Rosenheim Andreas Duschl, Gesellschaftergeschäftsführer der „Duschl Ingenieure GmbH & Co KG, Rosenheim, sprach über „Familienunternehmen –Werte als Basis für Beziehung und Nachhaltigkeit-. Er betonte als wesentlichen Kern des Unternehmertums: „In Freiheit dienen“. Und die besondere Verbindung von Freiheit und Verantwortung mit all ihren Facetten in Familienunternehmungen und der besonderen Bedeutung einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung über Generationen.

Rechtsanwalt Andreas Nörr erläuterte, in Vertretung von Prof. Peter M. Astner, Partner von Möller Rechtsanwälte, Rosenheim, die Problematik „Führung und Recht“. Die Vielfalt und Komplexität von Vertragsrisiken, der Verantwortung der Unternehmensleitung für die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen (Compliance) und dem weiten Feld des

Arbeitsrechtes erfordert nach seiner Ansicht bereits ab einer Unternehmensgröße von mehr als 250 Mitarbeitern eine eigene Rechtsabteilung. Jedes Unternehmen sollte einen engen Kontakt zu Rechtsanwälten, die eine breite Erfahrung, spezialisiertes Wissen und den oft wichtigen externen Blick auf Sachverhalte haben, halten. Sehr wichtig sei auch die Mitgliedschaft in Branchenverbänden, die frühzeitig auf aktuelle Gesetzesänderungen oder neue Konsequenzen aus der Rechtsprechung hinweisen.

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Bild: Hannes Hubert-Reh, Andreas Duschl, Gerd Maas, Bernd Gussmann