Die zweitägige IKORO 2017 bot mit rund 180 Ausstellern viele Möglichkeiten sich über Praktika und Werkstudentenjobs, Bachelor- und Masterarbeitsthemen sowie Einstiegsmöglichkeiten nach dem Studium direkt zu informieren. Beim abendlichen Get-Together sowie bei der finalen After-Show-Party im RIZZ konnten Unternehmensvertreter und eingeladene Studierende ihre Gespräche vertiefen und gemeinsam berufliche Perspektiven besprechen. Die Hochschulmesse wird traditionell von einem jährlich wechselnden, fakultätsübergreifenden Team organisiert. „Wir dürfen nicht vergessen, dass jedes Jahr ein studentisches Team die Messe „zum ersten Mal“ auf die Beine stellt. Ich bin immer wieder sehr beeindruckt vom hohen Engagement und den Fähigkeiten unserer Studierenden, die hier in einer intensiven, einjährigen, fakultätsübergreifenden Arbeit zum Ausdruck kommen“, so Prof. Dr. Janett Höllmüller, verantwortliche Dozentin für die IKORO.
Die mittlerweile 24. Auflage der IKORO hat sich als wichtige Kontaktplattform der regionalen Wirtschaft fest etabliert. Jährlich wächst die Anzahl der ausstellenden Unternehmen, die die Messe für sich als wichtiges Recruitinginstrument erkannt haben. „Über unsere Aussteller bin ich sehr froh: die Attraktivität ihrer Stände steigert sich von Jahr zu Jahr. Wenn Unternehmen Besonderheiten wie Produktdemonstrationen anbieten oder spannende Fachvorträge halten, hebt das die Attraktivität der gesamten Messe“, betont Höllmüller. Viele ausstellende Unternehmen gaben konkrete Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung. Fachvorträge zu aktuellen Themen wie beispielsweise IT bei der Bayerischen Polizei oder Management im digitalen Zeitalter rundeten das Programm der Messe ab.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Die diesjährige Messe stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Werbematerialien wurden nachhaltig und klimaneutral produziert. Ziel dabei war es, Besucher und Unternehmen zu nachhaltigem Handeln anzuregen. „Das Thema Nachhaltigkeit der Messe haben wir dieses Jahr besonders sichtbar gemacht. Ohne Werbeausgaben haben rund dreiviertel aller Aussteller von unseren Maßnahmen zur CO2-Reduktion Kenntnis genommen. Wir hoffen, dass hier Anregungen und Kommentare kommen, über die wir in einen Dialog zum Thema Nachhaltigkeit treten werden“, sagt Höllmüller. Das Autohaus Unterberger bat einen kostenlosen Shuttleservice zur Messe mit seiner Elektroflotte an. Beim Catering setzte man auf regionale Bio-Produkte.
Ein besonderes Highlight war außerdem die IKORO Skulptur, welche aus großen Metallbuchstaben angefertigt wurde und mit recyceltem Kunststoff überbezogen ist. Diese kann auch in den nächsten Jahren wiederverwendet werden. Besonderer Dank gilt dafür der Fakultät für Kunststofftechnik.
Nach zwei erfolgreichen Tagen des Networkings fand die IKORO ihr Finale auf der Aftershowparty im RIZZ. Die Ausstellerumfrage ergab, dass 100% der Aussteller die IKORO weiterempfehlen würden.