Campus Burghausen der TH Rosenheim verabschiedet über 40 Absolventinnen und Absolventen

Professor Heinrich Köster, Präsident der Technischen Hochschule Rosenheim gratulierte den Absolventinnen und Absolventen eingangs zu ihrem Abschluss und bedankte sich für ihr Engagement während ihres Studiums, sei es das Mitwirken im Studierendenparlament und Senat oder das Engagement in anderen studentischen Aktivitäten. Er appellierte an die Graduierten, Botschafterinnen und Botschafter für die Zukunft zu sein. Zum Abschluss seiner Rede wünschte Köster den jungen Leuten alles Gute für ihren beruflichen und persönlichen Lebensweg. „Denken Sie mit Freude zurück an Ihre Studienzeit in Burghausen, eine der schönsten Zeiten in ihrem Leben!"

Dr. Christoph von Reden, Vorsitzender der Initiative ChemDelta Bavaria, forderte die Graduierten dazu auf, sich niemals entmutigen zu lassen und nicht aufzuhören, nach dem Besten zu streben. „Sie sind die Fachkräfte von morgen und haben mit ihren Ideen und ihrer Innovationsfreude alle Voraussetzungen, die Zukunft des bayerischen Chemiedreiecks zu sichern“, so von Reden.

Florian Schneider, Erster Bürgermeister der Stadt Burghausen, betonte, wie wichtig einerseits Bildung, andererseits aber auch soziale Kompetenzen wie Teamarbeit seien, um aktuelle und zukünftige Probleme meistern zu können. „Stellen Sie sich zukünftigen Herausforderungen, denn ihre hervorragende Ausbildung am Campus Burghausen ermöglicht es Ihnen, die Zukunft mitzugestalten und den Standort Burghausen auch weiterhin als Herz des Chemiedreiecks zu positionieren“, sagte Schneider.

Martin Huber, Mitglied des Bayerischen Landtags, würdigte die Leistung der Graduierten. „Sie haben mit ihren Studiengängen einen enorm wichtigen Beitrag zur Zukunft unserer Gesellschaft erbracht. Themen wie Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz und Wasserstoff sind nicht nur hochaktuelle Fragestellungen, sondern berühren den Kern der globalen Herausforderungen unserer Zeit. Diese Herausforderungen der Zukunft verlangen nach innovativen Lösungen und engagierten Köpfen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen", so Huber. Besonders stolz sei er deshalb darauf, dass der Campus Burghausen mit dem Studiengang Hydrogen Technology in diesem Zukunftsfeld eine Vorreiterrolle einnehme. „Die Regionalisierung der Hochschulbildung ist ein wichtiges Ziel der Staatsregierung und es freut uns, dass es gelungen ist, den Campus Burghausen mit seiner Nähe zur Chemieindustrie im Chemiedreieck zu etablieren. Der Campus Burghausen ist eine Ausbildungsstätte von höchster Qualität", betonte Huber.

Professor Dr. Dominik Pentlehner, Dekan des Campus Burghausen, freute sich sehr darüber, dass ein Großteil der Absolventinnen und Absolventen an der Graduiertenfeier teilnahm. Dies sei nicht selbstverständlich und zeige deren persönliche Verbundenheit mit dem Campus Burghausen. „Wir sind auch sehr stolz darauf, dass viele ehemalige Studierende für ein Masterstudium am Campus Burghausehn bleiben oder nach ihrem Masterstudium an einer anderen Hochschule oder Universität für ihre Promotion an ihre Alma Mater zurückkehren“, so Pentlehner.

Alexandra Dorsch und Kajetan Mühlböck sprachen im Namen der Graduierten. Dorsch ließ ihr Studium Revue passieren und erinnerte an den Studienbeginn mitten in der Corona-Pandemie: Aus Präsenzvorlesungen wurden Onlinevorlesungen, Laborpraktika konnten nur unter strengen Sicherheitsmaßnahmen stattfinden. „Wir haben uns nicht unterkriegen lassen, sondern haben uns mit der neuen Situation arrangiert", erzählte Dorsch. Sie betonte auch, dass sie in dieser herausfordernden Zeit immer ein offenes Ohr bei Lehrenden und Beschäftigten des Campus Burghausen gefunden habe. „Wir haben während unserer Studienzeit unvergessliche Momente erlebt. Jetzt geht ein neues Kapitel los und wir sind bereit, einen bedeutenden Beitrag zu leisten."

Mühlböck sprach als erster Graduiertenvertreter des Masterstudiengangs Hydrogen Technology. „Ich bin stolz darauf, einer der ersten Hydrogen-Technology-Absolventen zu sein“, freute er sich. „Da wir die ersten Studierenden dieses Masterstudiengangs waren, war am Anfang noch vieles unklar. Jedoch hatten wir sehr engagierte und motivierte Dozenten, mit denen wir gemeinsam sehr erfolgreich durch unser Masterstudium gegangen sind."  

Abschließend überreichten die Studiendekane den anwesenden 41 Graduierten der Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaft, Chemieingenieurwesen, Prozessautomatisierungstechnik und Umwelttechnologie und der Masterstudiengänge Angewandte Forschung und Entwicklung in den Ingenieurwissenschaften und Hydrogen Technology ihre Urkunden zusammen mit einem Campus-Burghausen-Bierkrug.