Die halbjährliche Projektmesse wird zunehmend zu einem Anlaufpunkt für regionale Firmen. Am 6. Juli kamen diesmal etwa 50 Vertreter*innen, um die Ergebnisse von 19 studentischen Projekte des Abschlussjahrgangs der Fakultät für Informatik zu sehen. Diesmal wurde die Messe zudem um eine Sonderausstellung zum Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) erweitert.
Die Projektteams hatten sich bestens auf die Projektmesse vorbereitet, es wurde präsentiert, demonstriert, ausprobiert, gefachsimpelt. Die Projektthemen waren so vielfältig wie die Branchen, zu denen die auftraggebenden Unternehmen der Projektarbeiten gehören. Das Spektrum reichte vom Maschinenbau über die Architektur bis hin zum Handwerk, von der Webagentur über die Steuerberatung bis hin zum Touristik- und Bankwesen.
Gefragt waren diesmal Softwareprogrammierung, Konzeptionierung, Beratung, Steuerungen, Prozessoptimierung, Oberflächenoptimierung (Usability) und Digitalisierungskonzepte. Die Studierenden lieferten Software und Steuerungen (Piloten), Webanwendungen, Digitalisierungs-, Workflow-, Informations- und Systemkonzepte.
Bereits in früheren Semestern arbeiten die Studierenden der TH Rosenheim an Projekten. Diese werden zwar noch nicht in Zusammenarbeit mit Unternehmen realisiert, dennoch finden sich auch hier zahlreiche beeindruckende Ideen und kreative Lösungen. Diese Potentiale wurden nun erstmals in der „Sonderausstellung IoT“ präsentiert. Bei allen Projekten und Präsentationen zeigte sich, wie sehr die Themen Künstliche Intelligenz und Bilderkennung sowie Spracheingabe unser Leben verändern (werden). Die Macher*innen von morgen sind bereits heute bei uns im Einsatz. Sie erhalten hier umfangreiche Unterstützung von Expert*innen sowie vielfältige Möglichkeiten zum Sammeln eigener Erfahrungen, beispielsweise durch Projekte mit Partnerunternehmen.
Unterstützt und organisiert wird die Projektmesse durch das Innovationslabor, das vom Freistaat nach drei Jahren intensiver Förderung auch für die kommenden zwei Jahre unterstützt wird. Dies gibt dem Team des Innovationslabors sowie den Professor*innen und Lehrbeauftragten der Fakultät, die als Unterstützer*innen, Coaches und Veranstalter*innen wesentlich an der Qualität der Projekte und dem Knowhow der zukünftigen Absolvent*innen beteiligt sind, die Bestätigung für ihre Arbeit.
Das Regionalfernsehen Oberbayern (RFO) hat interessante Eindrücke und Einblicke in einem eigenen Beitrag zusammengefasst.