In Kooperation mit der Beruflichen Oberschule Inn-Salzach in Altötting hat die Hochschule Rosenheim ein Modellprojekt zur Förderung von Studienanfängern in Mathematik, Informatik, naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen ins Leben gerufen. Die so genannten MINT-Fächer bieten Studienabsolventen Einstiegsmöglichkeiten in zahlreichen Zukunftsbranchen und vielfältigen Berufsfeldern.
Was viele Studienanfänger unterschätzen: In den ersten Studiensemester liegt der Fokus der Studieninhalte auf Grundlagenfächern wie Mathematik und Physik. Das setzt solide Fachkenntnisse aus der Schule voraus.
Damit es an der Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule nicht zu Problemen kommt, setzt das Programm bereits in der 12. Klasse an. Schüler im Technikzweig der Fach- und Berufsoberschule haben die Möglichkeit, an einer Modellklasse teilzunehmen und in drei zusätzlichen Schulstunden pro Woche naturwissenschaftliche Grundlagen zu vertiefen. Neben dem theoretischen Intensivtraining stehen Praktikumsversuche und die konkrete Anwendung naturwissenschaftlicher Techniken auf dem Lehrplan.
Danach erfolgt ein nahtloser Übergang ins Studium – auch örtlich, denn die ersten beiden Studiensemester finden in Altötting statt. Die Hochschule Rosenheim bietet vor Ort im Rahmen eines „MINT-Basisstudium“ Grundlagenmodule an, weitgehend ohne spezielle fachliche Ausrichtung. Erworbene Leistungspunkte können sich Studierende später in fachlich einschlägigen Studiengängen anerkennen lassen. Im Altöttinger MINT-Studium lernen sie Dozenten und Inhalte verschiedener Fachrichtungen kennen. Die Entscheidung für ein Studienfach fällt danach um ein Vielfaches leichter.
Weitere Informationen zu Studieninhalten, Anerkennungsmöglichkeiten sowie zur Bewerbung unter www.fh-rosenheim.de/mint-studium.html.
Hintergründe und politische Einschätzungen zum Modellprojekt lesen Sie in der Pressemitteilung der Hochschule.