Abschlussarbeiten Bachelorstudiengang Innenarchitektur WiSe 2012/2013
Seit Jahren bis Jahrzehnten wird in Deutschland die Energiewende propagiert. Seit dem Unglück von Fukushima vor zwei Jahren propagieren wir nur lauter, kommen aber kaum voran. Dies könnte daran liegen, dass wir eigentlich nicht wirklich wissen, wer für diese Energiewende zuständig sein soll und deswegen immer hoffen, dass jemand anders sich darum kümmert und die notwendigen Maßnahmen initiiert und durchführt.
Gerade Gestalter tragen große Verantwortung für die gesellschaftlichen Fragestellungen unserer Zeit. Die Professoren Kilian Stauss und Gabriel Weber haben deswegen für das Wintersemester 2012/2013 an der Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design ein Bachelorthema mit dem Titel »energy saving products« herausgegeben, das sich mit den Zusammenhängen zwischen Energie und Produkten beschäftigt und hier zu neuen und innovativen Lösungsansätzen führen soll.
Natürlich soll Energie eingespart oder die Aufwendung komplett vermieden werden. Dies kann durch Analyse, Bewertung und Optimierung des Produktionsaufwandes der Materialien, des Energieeinsatzes in der Herstellung, des Aufwandes für Lagerung, Transport und Aufbau ebenso wie durch Bewertung des Aufwandes beim Gebrauch, der Benutzung und letztendlich bei der Entsorgung geschehen.
Folgender Leistungsumfang war gefordert:
- Identifizierung eines Problemfeldes in Zusammenhang zwischen einem bestimmten Produkt und der aufgewendeten Energie
- Konzeptioneller Vorentwurf mit einem Ansatz zur Verbesserung des Produktes und des energetischen Aufwandes
- Entwurf und Ausführungsplanung des neuen Produktes über Zeichnungen, Modelle und Prototypen bis hin zum Maßstab 1:1
- Darstellung der energetischen Verbesserung durch Vergleich mit der Ausgangsposition des Projektes