Schüller – Der neue Hauswirtschaftsraum
Der neue Hauswirtschaftsraum: Alles ist mittlerweile gestaltet im privatem Haushalt. Wirklich alles? Ein kleiner, aber wichtiger Bereich hat sich den ästhetischen und funktionalen Gestaltungsbemühungen der Moderne weitgehend entzogen und ist heute eine Un-Zone, die zugleich von Elementen der Haustechnik (Heizung, Boiler, Wärmepumpe, Wechselrichter, Sicherungskästen, Zu- und Abwasserleitungen) bestimmt ist wie von den Hygienebemühungen der Bewohner (Waschmaschine, Trockner, Mangel, Stauraum für Putzmittel und Putzwerkzeuge) und zuletzt den zusätzlichen Stauraumbedürfnissen (Fahrräder, Sonnenschirme, Surfbretter, Getränkekisten, Recycling-Müll-Sortierung).
In dem Projekt »Der neue Hauswirtschaftsraum« wurde im Wintersemester 2015/2016 im Rahmen eines Forschungsprojektes im Auftrag der Schüller Möbelwerk KG, die gegenwärtige Situation untersucht und für fünf Szenarien neue Lösungen entwickelt. Die Szenarien berücksichtigen dabei die jeweiligen architektonischen Rahmenbedingungen hinsichtlich Umfang der zu integrierenden Funktionen und der Optimierbarkeit der damit verbundenen Prozesse.
Umsetzung
Szenario 1 (1 Team) war dabei ein Einfamilienhaus mit Hauswirtschaftsraum im Keller, Szenario 2 (2 Teams) ein Einfamilienhaus mit Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoß und Szenario 3 (2 Teams) eine 4-Zimmer-Geschoss-Wohnung ohne eigentlichen Hauswirtschaftsraum. Das Projekt gliederte sich in vier Phasen mit jeweils etwa 4 Wochen Dauer:
- Recherche und Konzeption
- Vorentwurf
- Entwurf
- Präsentationsvorbereitung mit Bau von Prototypen im Maßstab 1:1.
Das Projekt wurde dabei von Exkursionen zum Auftraggeber und häufigen Zwischenterminen mit dem Auftraggeber in Rosenheim begleitet. Projektstandort war das »Design Research Labor« im Erdgeschoß des G-Baus an der Technischen Hochschule Rosenheim.
Das Projekt wurde in partnerschaftlicher Zusammenarbeit von Studierenden der Fakultäten »Holztechnik und Bau« sowie »Innenarchitektur, Architektur und Design« der Technischen Hochschule Rosenheim durchgeführt und bot Möglichkeiten zum Training der interdisziplinären Zusammenarbeit, wie sie vom Markt gefordert wird.
Betreuung
Publikationen
Wir danken unserem Auftraggeber
Schüller Möbelwerke