Über das Labor
Im proto_lab wird die Flexibilität des Handwerks mit der Effizienz der Industrie gepaart. Um individuelle Kundenwünsche effizient umsetzen zu können, kommunizieren und kooperieren Menschen, Maschinen, Logistik und Produkte mithilfe smarter Technik direkt und dezentral miteinander.
Hierfür wurde eine hochflexible IoT-Produktionsumgebung geschaffen, in der am konkreten Beispiel der Möbelproduktion ein durchgängiger Industrie 4.0 - Prozess entstand. Dieser bildet die vollständige, intelligente Abwicklung eines Kundenauftrags vom Auftragseingang mit Kapazitäts- und Terminplanung über Fertigung und Montage bis hin zur Auslieferung des fertigen Produkts ab.
Das proto_lab dient Forschungszwecken, der Hochschullehre sowie dem Wissenstransfer zwischen Hochschule und regionaler Wirtschaft.
Newsblog: Neues aus dem proto_lab
Projektphasen des proto_labs
Ausstattung
Der proto_lab-Prozess
Nach Eingang des Kundenauftrages beginnt der proto_lab-Prozess an der Plantafel "Trichter" mit der kapazitiven und terminlichen Grobplanung. Nach der Festlegung von konkreten Arbeitspaketen mittels Planungs-App "Schredder" werden die unterschiedlichen Produktions- und Montageschritte bis zur Fertigstellung des Produkts durchlaufen. Das Besondere an den einzelnen Stationen des durchgängigen Prozesses (z.B. visuell unterstützende Assistenz-Apps) wird nachfolgend detailliert dargestellt.
Projekte
A-IQ Ready - Künstliche Intelligenz für verteilte Echtzeitsysteme am Netzrand
A-IQ Ready ist ein von der EU gefördertes Projekt mit insgesamt 48 Partnern aus 16 Ländern, in dem zukunftsträchtige Technologien wie Edge Continuum Orchestration für künstliche Intelligenz, verteilte kollaborative Intelligenz und Quantensensorik eingesetzt werden um den Übergang in eine Gesellschaft 5.0 erfolgreich meistern zu können.
Folgende Ziele werden dabei angestrebt:
- Erhöhung der Erfassungsgenauigkeit, Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit in komplexen Umgebungen mit neuen Multiphysik-(Quanten-)Sensoren
- Bereitstellung von KI-Methoden für die Autonomie von Multi-Agenten in unsicheren Umgebungen
- Bereitstellung einer offenen KI-Edge-Kontinuum-Referenzplattform, die Quantensensoren, neuromorphes (kognitives) Computing und KI-Algorithmen am Netzrand integriert
- Demonstration des Konzepts für den Aufbau einer digitalen Gesellschaft
- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas bei der Entwicklung einer sicheren, widerstandsfähigen und wohlhabenden digitalen Gesellschaft
Die TH Rosenheim leitet das Unterprojekt " Kooperative Multi-Agenten-Systeme – Dezentrale KI für aufstrebende industrielle Lösungen“. Hierbei werden selbstorganisierende Lösungen für mobile Robotik am Beispiel der Intralogistik untersucht. In diesem Zusammenhang soll im proto_lab ein multilateraler Demonstrator mit mehreren AGVs entstehen.
Mehr zum Projekt A-IQ Ready…
Partner
Industriepartner (Auszug)
Beteiligte Fakultäten und Labore
Kooperationsmöglichkeiten
Wir führen regelmäßig Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Bereichen Industrial Internet of Things (IIoT), Künstliche Intelligenz und Cloud durch. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach Partnern für
- studentische Projekt- und Abschlussarbeiten (aktuelle Stellenaussschreibung "Cloudbasierte Gesamtanlageneffektivität"; Link zum hochschulinternen Stellenportal für Studierende, Filterung nach "Firma" proto_lab)
- Forschung und Promotion (Link zum Stellenportal der THRo)
- (industrielle) Förder- und Kooperationsprojekte
Kontaktieren Sie uns gerne unter proto_lab@th-rosenheim.de
Beispiele für Kooperationen
Kontakt
Lenkungskreis
Prof. Dr.-Ing. Oliver Kramer (Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen)
Prof. Dr.-Ing. Noah Klarmann (Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen)
Prof. Dipl.-Ing. Erwin Friedl (Fakultät für Holztechnik und Bau)
Prof. Dipl.-Ing. (FH) Christian Kortüm, M.Eng. (Fakultät für Holztechnik und Bau)