Das IoT-FWPM (fachbezogenes Wahlpfichtmodul) wird aktuell in zwei Varianten angeboten. Im Sommersemester erhalten WI- Bachelorstudierende des 4./5. Semesters einen niedrigschwelligen, allgemeinen IoT-Einstieg im Kurs „Smart devices“. Der tiefergehende Kurs „cyber-physische Systeme“ im Winterhalbjahr, mit konkreten Industrieanwendungen, richtet sich hingegen an WI-und HTB-Masterstudierende. Hier ist auch der zu bearbeitende use-case weitaus komplexer. Drei Teams mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen müssen sich regelmäßig abstimmen und ihre Teilergebnisse am Ende zusammenführen, um einen fiktiven Kunden mit der entwickelten Lösung zufriedenstellen zu können. Für eine erfolgreiche Kollaboration ist ein regelmäßiger und effektiver Informationsaustausch sowie die Transparenz von Arbeitsschritten und Dateien aller Projektbeteiligten unabdingbar. Zudem ist auch der permanente Daumen am Puls des Kunden entscheidend.
Um all diese Anforderungen optimal erfüllen zu können, arbeiten die Studierenden mit Elementen der agilen Projektmanagement-Methode SCRUM. Über eine user story werden die Anforderungen an das zu entwickelnde Produkt bestimmt („product backlog“). Daraus lassen sich konkrete Aufgabenpakete („tasks“) ableiten, die von den einzelnen Teammitgliedern in festen Zeitspannen („sprints“) abgearbeitet werden. Am Ende eines jeden Sprints steht ein potentiell lieferbares Produktinkrement – eine Vorstufe des finalen Produkts. Der Product Owner kennt die Bedürfnisse des Auftraggebers und informiert diesen über den jeweils aktuellen Entwicklungsstand. Auch die einzelnen Teams der Produktentwicklung tauschen sich in regelmäßigen Meetings („Daily SCRUM Meetings“) aus und werden dabei vom SCRUM Master unterstützt.
Als Kommunikations- und Kollaborationstool wird die Software „MS Teams“ eingesetzt.