Erstmals haben Innenausbau-Studierende ihr im 3. Semester stattfindendes Projektseminar in studiengangsgemischten Teams mit Ingenieur-Master-Studenten absolviert. Entwickelt wurden Konzepte für flexible Arbeitsplätze, die agile Arbeitsmethoden im Labor des Zentrums für integrative Lehre künftig leichter ermöglichen sollen. Anforderungen hierfür waren beispielsweise eine leichte Beweglichkeit des Arbeitstisches im Raum, Höhenverstellbarkeit, Integration einer Whiteboardhalterung sowie die Möglichkeit, neben diversen Praktikumsutensilien bei Bedarf auch Monitor, Kleinrechner und Tastatur einfach und schnell direkt am Arbeitsplatz zu verstauen, um eine freie Arbeitsfläche zu erhalten. Zu berücksichtigen war hier auch ein funktionierendes Kabelmanagement inklusive Stromversorgung. Die unterschiedlichen Kenntnisse der Studierenden (Themengebiete Möbeldesign und Holzkonstruktion auf der einen Seite versus Metallkonstruktion, Elektrik und sogar App-Entwicklung auf der anderen Seite) ergänzten sich in idealer Weise.
Die Projektarbeit gestaltete sich aufgrund der Corona-Pandemie als nicht immer einfach: Studierende, die sich vorher zum Teil noch nie persönlich getroffen hatten, mussten als Team zusammenfinden, gemeinsam kreative Ideen entwickeln, Aufgaben verteilen, sich austauschen und organisieren – und das alles rein virtuell. Auch die wöchentlichen Korrekturmeetings mit den Projektbetreuern Prof. Andreas Betz, Prof. Erwin Friedl (beide Fakultät HTB) und Inge Daxlberger (Fakultät WI) fanden über weite Strecken als Zoom-Meetings statt. Zudem wurde mit der Projektmanagement-Software basecamp gearbeitet. Erst gegen Ende des Semesters waren Präsenzmeetings möglich und so konnten schließlich sogar noch erste Prototypen in den Hochschullaboren gebaut werden. Ein toller Abschluss dieses besonderen Projekts!