Girls'Day
Girls'Day an der Technischen Hochschule Rosenheim
Der Girls' Day ist das weltweit größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Der Tag bleibt weiterhin hochaktuell und relevant, denn viele Schülerinnen entscheiden sich tendenziell immer noch für „typisch weibliche“ Berufe bzw. Studiengänge und schöpfen somit das Potenzial ihrer Berufsmöglichkeiten nicht aus. Industrie, Wirtschaft und viele Dienstleistungsunternehmen suchen allerdings händeringend nach technisch qualifiziertem Nachwuchs.
Wir wünschen uns, dass junge Frauen und Mädchen sich für Technik begeistern, ihr Interesse in technische Fächer erproben können und so noch mehr Zutrauen in ihre Fähigkeiten gewinnen. Die TH Rosenheim unterstützt den bundesweiten Girls’Day daher mit spannenden Mitmach-Angeboten, um Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 zukunftsträchtige Berufe im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) vorzustellen und wichtige Tätigkeitsfelder erlebbar zu machen.
Der nächste Girls’Day findet im am 25. April 2024 statt! Anmeldungen sind dann wieder zentral über das „Girls’Day-Radar“ möglich!
Rückblicke der letzten Jahre
MINT - weil es Spaß macht, die Welt zu verstehen und zu gestalten!
Unter diesem Motto stand der Girls‘Day 2021 an der TH Rosenheim
Leider sind Frauen aber vor allem in technischen Berufen weiterhin stark unterrepräsentiert, daher wollten wir – trotz Pandemie – nicht auf eine Teilnahme am Aktionstag verzichten. Wie so viele Veranstaltungen wanderte auch der Girls’Day 2021 in die Virtualität. Die Workshopleiter*innen aus der Kunststofftechnik und Informatik haben dennoch kurzweilige und inspirierende Angebote gemacht. Und unsere 43 Teilnehmerinnen waren außerordentlich engagiert. Die Feedbacks der Mädchen bestärken uns darin, dass wir mit "Umweltretterin werden!“ und "KI and ME" neue Perspektiven auf hochaktuelle Themen geben konnten:
Die Gruppe der Codingqueens hat im Rahmen des angebotenen Informatik-Workshops dafür gesorgt, dass die grundsätzlich „dumme“ Künstliche Intelligenz schlauer wird.
Die zukünftigen Nachhaltigkeitsexpertinnen konnten mit unseren Aktionen aus dem Lab Plastikfolien auch zu Hause verschwinden lassen und haben überraschende Einblicke rund um die Themen „zero waste“ und den individuellen ökologischen Fußabdruck gewonnen.
Uns hat es in jedem Fall riesig Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf den Girls’Day 2022. Denn wir wollen machen, was zählt: Die Welt von Morgen braucht deine Ideen, deine Liebe zum Detail, deinen Blick für das, was wichtig bleibt. Besonders eindrucksvoll könnt ihr das in den MINT-Fächern erleben!
Hier geht es zur Pressemitteilung zum Aktionstag.
Coronabedingt musste der Girl'Day im Jahr 2020 abgesagt werden!
Programmieren, fräsen, löten: Über 70 Schülerinnen der 8. bis 10. Klasse nahmen am Donnerstag am Girls'Day der Technischen Hochschule Rosenheim teil, um einen Einblick in technische Studienfächer zu bekommen.
Mit dem Angebot unterstützte die TH Rosenheim den bundesweiten Berufsorientierungstag, bei dem Unternehmen, Betriebe und Hochschulen am 28. März ihre Türen für Schülerinnen öffneten. Das Ziel: Mädchen sollen dazu gebracht werden, das volle Potenzial ihrer Möglichkeiten auszuschöpfen und Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennenzulernen.
„Es gibt viel zu wenige Frauen in den technischen Bereichen – das müssen wir ganz dringend ändern“, sagte Prof. Dr. Brigitte Kölzer, Frauenbeauftragte der TH Rosenheim, zur Eröffnung. Schließlich hätten Tests gezeigt, dass Jungen wie Mädchen in den sogenannten MINT-Fächern gleich talentiert sind.
Kanzler Oliver Heller ermutigte die Schülerinnen, „einmal über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit Themen zu befassen, die nicht unbedingt im Kernfokus liegen“. Genau dazu sei der Girls'Day da.
An der TH Rosenheim hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, sich in praktischen Projekten mit unterschiedlichen Studienbereichen auseinanderzusetzen und sich in technischen Workshops auszuprobieren. So bauten sie elektronische Mini-Klaviere, gestalteten Geschenke aus Holz oder konstruierten eine Boombox für Smartphones.
Am diesjährigen Girls‘Day besuchten mehr als 100 Schülerinnen der 8.-10. Klassen aus Schulen der Region die Hochschule, um sich in Workshops mit verschiedenen Themen aus dem MINT-Bereich beschäftigen.
Mit diesem Angebot unterstützt die Hochschule Rosenheim den bundesweit angebotenen Girls‘Day. An diesem Tag öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Ziel des Girls‘Day ist es, Mädchen dazu zu bringen, das volle Potenzial ihrer Berufsmöglichkeiten auszuschöpfen und Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennenzulernen, in denen Frauen immer noch eher selten vertreten sind. An der Hochschule Rosenheim hatten die Schülerinnen die Chance, sich in praktischen Projekten mit unterschiedlichen Studienbereichen auseinanderzusetzen und sich in verschiedenen technischen Workshops zum Beispiel mit dem Programmieren von Spielen, dem Bau von Robotern oder der Herstellung von Möbeln zu beschäftigen.
Girls‘Day 2017 an der Hochschule Rosenheim
Im Rahmen des bundesweiten Girls’Day besuchten rund 80 Schülerinnen die Hochschule Rosenheim und beschäftigten sich in Workshops mit Themen der MINT-Bereiche.
Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Ziel des Girls’Day ist es, dass Mädchen Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennenlernen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. An der Hochschule Rosenheim hatten die Schülerinnen die Chance, sich in praktischen Projekten mit unterschiedlichen Studienbereichen zu beschäftigen. Bei Workshops wie beispielsweise „Wir bauen uns ein Klavier“, „Fertige dein eigenes Holz-Türschild“ oder „Technik zum Anfassen“ wurden Maschinen programmiert, Werkstoffe wie Holz, Kunststoff und Metall bearbeitet und Platinen gelötet. Andere Workshops behandelten das Programmieren von Programmen oder das digitale Marketing.
Der Girls’Day an der Hochschule Rosenheim wird von der Frauenbeauftragten Prof. Dr. Brigitte Kölzer und ihrem Team ausgerichtet. Schülerinnen, die sich für ein Studium an der Hochschule Rosenheim entscheiden, werden insbesondere in den MINT-Fächern durch weitere Programme gefördert. Das Programm BayernMentoring fördert beispielsweise den erfolgreichen Studienabschluss durch den gezielten Austausch untereinander und mit erfahrenen Fachfrauen aus Industrie und Wirtschaft. Weitere Infos zum BayernMentoring finden Sie hier.
Nach dem Motto „Mädchen sein – mal ganz anders!“ begrüßten wir in diesem Jahr zum internationalen Girls’Day 111 Mädchen von Gymnasien, Realschulen und Wirtschaftsschulen an unserer Hochschule. Sie reisten aus der Stadt und dem Landkreis Rosenheim sowie den Landkreisen München, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Erding, Ebersberg, Mühldorf, Burghausen und dem Berchtesgadener Land an.
Im Mittelpunkt standen Workshop-Angebote aus dem MINT-Bereich. Insgesamt 5 Fachbereiche bzw. Studiengänge öffneten den Schülerinnen der 8.- 10. Klassen die Türen zu ihren Labors und Werkstätten.
Bei der Begrüßung durch Präsident Prof. Heinrich Köster, den Professorinnen Silke Stanzel (Angewandte Natur- u. Geisteswissenschaften) und Claudia Förster (Informatik) sowie der Studentin Patrizia Prechtl (WMA) und der Studienberaterin Silke Kroneck, erhielten die Schülerinnen einen ersten Einblick über die Studienmöglichkeiten an der Hochschule Rosenheim, insbesondere im MINT-Bereich. Anschließend nahmen sie an einem unserer neun angebotenen Workshops teil.
Folgende Workshops wurden angeboten:
- Fakultät Ingenieurswissenschaften - Studiengänge Elektro- u. Informationstechnik und Mechatronik: Wir bauen ein Klavier
Bauen eines Klaviers in nicht ganz zwei Stunden? Unmöglich, oder etwa doch? In diesem Workshop löten die Teilnehmerinnen mithilfe einer Anleitung ein kleines Klavier zusammen. Dazu gehört das Zusammenschrauben genauso wie die Messung einzelner Bauteile. Zum Schluss kann auf dem Klavier musiziert werden.
- Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen: Schmucke Teile
Die Teilnehmerinnen bekommen die Möglichkeit, ein CNC-Programm für ein Schmuckstück am PC zu erstellen und dieses dann von modernen CNC-Maschinen fertigen zu lassen.
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Fakultät Ingenieurwissenschaften - Studiengang Kunststofftechnik: Taschen aus Kunststoff selbst gestalten und herstellen
Die Teilnehmerinnen können bei der Herstellung von Einkaufstaschen aus Kunststoff, beim Extrudieren und individuellem Einfärben der Folie, sowie beim Verschweißen und Zuschneiden selbst Hand anlegen. Die selbstgemachten Taschen können natürlich mitgenommen werden.
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Fakultät Informatik: Spielend leich programmieren
Du wolltest immer schon einmal Deine eigene Spielwelt erfinden und nach Belieben Mitspieler, Gegner oder Hindernisse einbauen? Einen Taschenrechner oder ein Klavier selbst programmieren? Mit Greenfoot ist das nicht nur möglich, sondern für jeden machbar! Wir zeigen Dir wie es geht und am Ende kannst Du Dein Spiel sowie viele andere Szenarien sogar mit nach Hause nehmen.
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Fakultät Informatik: LEGO Roboter programmieren
Nach einer kurzen Einweisung programmieren die Teilnehmerinnen ihre Lego-Mindstorms-Roboter so, dass sie auf ihre Umwelt reagieren können. Mit Hilfe eines Ultraschallsensors wird Hindernissen ausgewichen und ein Helligkeitssensor bringt die kleinen Roboter auf die richtige Spur.
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Fakultät Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften: Geheimcodes knacken
Das Verschlüsseln geheimer Nachrichten spielte schon in der Antike eine große Rolle, gewann insbesondere in Kriegszeiten immer wieder an Bedeutung und ist im Zeitalter des Internets wichtiger denn je. Die Mathematik bildet die Grundlage vieler moderner Verschlüsselungsmethoden. Im Rahmen dieses Workshops werden wir herkömmliche Methoden erklären, ausprobieren und einen Einblick geben in die Trickkiste der modernen Verschlüsselungsmethoden.
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Fakultät Holztechnik und Bau: Studiengang Holztechnik: Individuelle Geschenke aus Holz - einem lebenden Werkstoff
Die Teilnehmerinnen erhalten Einblicke in holztechnische Fertigungsabläufe, unterstützt durch verschiedene (Groß-)Maschinen. Bei der Fertigung eines individuellen Holzgeschenks legen Sie selbst Hand an und dürfen Ihr hochwertiges Produkt anschließend mit nach Hause nehmen.
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Fakultät Holztechnik und Bau: Mikroskopieren - "Die Welt unter dem Mikroskop"
In dem Workshop wird den Interessierten durch eine kleine Einführung in die Mikroskopie gezeigt, wie "die Welt" unter dem Mikroskop aussieht. Hier dürfen mitgebrachte Gegenstände oder auch unser Werkstoff Holz unter dem Mikroskop betrachtet und analysiert werden. Von jedem untersuchten Gegenstand können digitale Aufnahmen gemacht werden.
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Fakultät Holztechnik und Bau: Studiengang Innenausbau: Planen, Visualisieren, Produzieren - kreativer Innenausbau am Computer
Wie stellt man sich seinen Traumkleiderschrank vor? In dem alle Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires Platz finden? In diesem Workshop können sich die Teilnehmerinnen Ihren persönlichen Kleiderschrank entwerfen und fotorealistisch darstellen. Zum Abschluss des Workshops wird jede Teilnehmerin erfahren, wie viel Ihr Traum kosten soll.
Am Ende der Veranstaltung beantworteten Professorinnen, Studentinnen und Mitarbeiter/innen der Studienberatung in der Gesprächsrunde die Fragen der Schülerinnen. Zum Schluss bekamen die Mädchen, als bleibende Erinnerung, ihr Teilnahmezertifikat überreicht.
Am 23.04.2015 konnten rund 90 Schülerinnen aus 8. bis 10. Klassen einen ersten Einblick in die Hochschule Rosenheim gewinnen. Sie konnten an einem von 10 praktischen Workshops aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) teilnehmen.
Mit großer Freude lernten die interessierten Schülerinnen unter anderem, Roboter zu programmieren, Kunststoffbecher herzustellen oder ein kleines Klavier zu löten.
Schüler konnten in dem Innenarchitektur-Workshop "Möbel mal anders" kreativ werden, indem sie ein neues Möbelstück entwarfen.
Zukunftsberufe kennenlernen - das stand für rund 180 Schülerinnen und Schüler am 27. März 2014 am deutschlandweiten Mädchen- und Jungenzukunftstag an der Hochschule auf dem Programm. Aus Stadt und Landkreis Rosenheim, aber auch aus Mühldorf, München und Traunstein waren sie angereist. Für Mädchen gab es in Workshops rund um die Welt der Technik einiges auf dem Campus zu entdecken. Sie knackten Geheimcodes, programmierten Roboter oder tauchten in die Welt des Kunststoffs ein. Die rund 60 teilnehmenden Schüler lernten in Workshops des Instituts für Gesundheit und der Innenarchitektur unter anderem, wie man die Gesundheitsversorgung einer Stadt sicherstellen kann oder wie man mittels Zeichnungen, Fotografie und Filmschnittsoftware einen Kurzfilm herstellt.
Auch 2013 beteiligte sich die Hochschule Rosenheim am bundesweiten Girls’ Day. Interessierte Schülerinnen von der 8. bis zur 10. Klasse nahmen zunächst an der Begrüßung teil, bei der die Hochschule und ihre Studiengänge vorgestellt wurde. Danach konnte einer von elf Workshops aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) besucht werden. Die abschließende Gesprächsrunde mit Ingenieurinnen, Studentinnen und Mitarbeiterinnen der Studienberatung rundeten das Programm ab.
Darüber hinaus wurde mit der erstmaligen Teilnahme am Boys’ Day auch Schülern die Möglichkeit eingeräumt, unsere Hochschule an diesem Tag zu besuchen. Für die Schüler wurden Workshops der Studiengänge Physiotherapie und Innenarchitektur angeboten.
Insgesamt waren 108 Mädchen und 18 Jungen aus Real-, Wirtschafts-, Fach- und Berufsoberschulen sowie Gymnasien aus Rosenheim und der gesamten Region Südostoberbayern angereist.
Durch den Girls’ Day soll das Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bei den Schülerinnen geweckt werden, da hier der Frauenanteil immer noch sehr gering ist.
Dass ein Studium und der spätere Beruf in diesen Bereichen interessant sein und Spaß machen kann, erlebten die Schülerinnen in den verschiedenen Workshops. So konnte zum Beispiel ein Teil der Schülerinnen ein Klavier löten oder einen Kleiderschrank entwerfen. Eine andere Gruppe modellierte die Trinkwasserversorgung eines Dorfes in Nordafrika. Dass Kunststoff nicht gleich Kunststoff ist, lernten die Schülerinnen in dem Workshop „Die Welt des Kunststoffs“, in dem Methoden zur Kunststoffverarbeitung und verschiedene Kunststoffarten vorgestellt wurden.
Da in den Bereichen Soziales, Erziehung und Pflege Männer unterrepräsentiert sind und die Hochschule Rosenheim in diesen Bereichen vermehrt Studiengänge anbietet, nahmen wir dieses Jahr auch am Boys’ Day teil. Während in den Workshops von Physiotherapie beispielsweise gezeigt wurde, wie man Sportverletzungen behandelt, wurden in „Möbel mal anders“ Stühle kreativ zusammengebaut.
Von der Blitz- und Spannungserzeugung über computeranimierte Filme bis hin zum Bau eines kleinen Elektro-Klaviers mit USB-Anschluss: An der Hochschule Rosenheim gab es am Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag einiges zu entdecken. Die Teilnehmerinnen erwartete ein spannendes Workshop-Programm. Anschließend konnten sie Professorinnen, Studentinnen und Ingenieurinnen ihre Fragen rund um Technik, Studium und Berufsmöglichkeiten stellen. Insgesamt waren 89 Mädchen der achten bis zehnten Klassen aus Real-, Wirtschafts-, Fach- und Berufsoberschulen sowie Gymnasien aus Rosenheim und der gesamten Region Südostoberbayern angereist.
„Mit dem Programm girls go tech wollen wir auf spielerische Art und Weise das Interesse der Mädchen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, die so genannten MINT-Fächer, wecken“, so Prof. Dr. Claudia Förster, stellvertretende Frauenbeauftragte der Hochschule und Professorin für Informatik. „Gerade in diesen Bereichen ist es angesichts des Fachkräftemangels wichtig, dass junge Mädchen ihr Berufswahlspektrum erweitern.“
Dass Technik Spaß macht, und sich hinter diesem Obergriff eine Vielzahl spannender Berufs- und Beschäftigungsmöglichkeiten verstecken, erlebten die Teilnehmerinnen des Girls’ Day in den verschiedenen Workshops an der Hochschule Rosenheim. Sie konnten selbst Hand anlegen und zum Beispiel ein eigenes Museumsmodell inklusive Kunstwerksbeleuchtung bauen, Roboter mit einer grafischen Programmiersprache zum Singen und Tanzen bringen oder halfen ein Getriebe zusammenzubauen.
girls go tech fand in 2011 erstmals am Girls`Day (14. Februar 2011) statt und wurde auch in 2011 wieder sehr gut angenommen. 120 Teilnehmerinnen reisten aus dem gesamten Landkreis an.
Der Tag lief wie folgt ab:
8.00 Uhr bis 9.00 Uhr
Anmeldung an der Hochschule Rosenheim (hier gab es für jeden ein Frühstück und ein kleines Geschenk als Andenken)
9.00 Uhr bis 9.30 Uhr
Kurze Vorstellung der Workshops 2011 und Einteilung in Gruppen
9.30 Uhr bis 11.30 Uhr
9 verschiedene Workshops, bei denen die Schülerinnen selbst "Hand anlegen" konnten
11.30 Uhr bis 12.15 Uhr
Gespräch mit Ingenieurinnen, Studentinnen, Professorinnen und der Studienberatung - hier konnten die Teilnehmerinnen individuelle Fragen stellen
„Ziel des Aktionstages ist es, Hemmschwellen gegenüber dem überwiegend männlich besetzten Ingenieursberuf abzubauen und Schülerinnen die Faszination von Technik und naturwissenschaftlichen Phänomenen zu vermitteln“ erklärt Dr. Claudia Förster, Stv. Frauenbeauftragte der Hochschule und Professorin für Informatik.
Deswegen konnten die interessierten Mädchen in den verschiedenen Workshops das soeben Erlernte gleich anwenden: Während ein Teil der Schülerinnen in der „kleinen Elektronikwerkstatt“ Ampeln lötete, lernte eine andere Gruppe, mit Luftdruck Bewegung zu erzeugen. Im Workshop der Informatik programmierten die Mädchen aus Legoteilen bestehende Roboter, so dass diese einen definierten Parcours durchqueren konnten. Andere Schülerinnen frästen im Labor für Fertigungstechnik mit einer CNC-Maschine ein Namensschild oder ließen sich in der Lichtwerkstatt im Workshop „Licht – von der Faszination zur Physik und zurück“ in die Welt des Lichts entführen. Dass Mathematik keine trockene Materie ist, bewies der Workshop „dem Zufall auf der Spur“ - ein Spiel für Freundinnen des Knobelns und Rechnens.
„Die Schülerinnen waren sehr aufgeschlossen für unsere Themen und haben begeistert mitgemacht“ berichtet Claudia Förster von der Stimmung in den Workshops.
girls go tech am 10. und 11. Februar 2010 wurde auch in diesem Jahr wieder sehr gut angenommen. Insgesamt 340 Teilnehmerinnen reisten aus dem gesamten Landkreis an, zehn mehr als im vergangenen Jahr. Mit der Veranstaltung, die schon zum siebten Mal von Studierenden organisiert wurde, möchte die Rosenheimer Hochschule vor allem Schülerinnen für eine technische Ausbildung interessieren. Am Workshop-Tag vermitteln Professoren und Tutoren der technischen Studiengänge und der Naturwissenschaften Einblick in die vielfältigen Studienzweige der Rosenheimer Hochschule.
Am zweiten Tag stehen Firmenbesichtigungen und ein Erfahrungsaustausch mit aktiven Ingenieurinnen und Studentinnen der Hochschule Rosenheim auf dem Programm.
Bereits um 8.00 Uhr trafen die ersten Mädchen im Foyer der Hochschule ein. Begrüßt wurden sie von Vizepräsidentin Professor Dr. Stefanie Winter und von der stellvertretenden Frauenbeauftragten Professor Dr. Claudia Förster. „Ihr seid die Zukunft“ ermunterte Förster die Schülerinnen und wies auf ihren Vorteil hin, mit den technischen Neuerungen unserer Zeit vertraut zu sein und bereits über ein großes Wissen, z.B. im Bereich der Computernutzung zu verfügen. Dies sei die beste Voraussetzung für ein technisches Studium.
Anschließend erfolgte die Einweisung sämtlicher Teilnehmerinnen durch das Organisationsteam von girls go tech. Verschiedene „Personentaxen“ brachten die Schülerinnen zielgerichtet zu ihren 90-minütigen Workshops, die von den sieben Fakultäten der Hochschule angeboten wurden.
In den meisten Workshops konnte „frau“ selbst Hand anlegen, so bei „Liebe zum Getriebe“, denn hier setzten die Teilnehmerinnen ein Getriebe aus verschiedenen Einzelbauteilen zusammen. Wie richtige Studentinnen fühlten sich die Schülerinnen im größten Hörsaal der Hochschule, in dem etwa 250 Personen Platz finden. In der Art einer Vorlesung, aber mit viel Witz schickte Professor Dr. Elmar Junker (Physik) die Schülerinnen „per Anhalter durch die Astronomie“. In den Werkstätten wiederum wurde praktisch gearbeitet. Besonders gefragt waren die Workshops „Ampeln löten“ (Professor Dr. Claudia Schäfle, Physik) und „Vielfalt der Kunststofftechnik“ (Dipl.-Ing. Claudia Mattern und Kollegen): Bei ersterem löteten die Schülerinnen selbst drei LEDs und bauten eine Ampel. Beim zweitem wurden Comicfiguren gefräst und anschließend mit Kunststoff überzogen.
Einen Einblick in den Berufsalltag von Technikerinnen bekamen die Schülerinnen am Vormittag des zweiten Aktionstages, da ein Besuch der lokalen Firmen „Gronbach“, „Kathrein“, “Krones“, „Schattdecor“, „Spinner“ und „steelcase“ auf dem Programm stand. Abschluss der Aktionstage bildete ein reger Austausch zwischen den Schülerinnen und Ingenieurinnen und Studentinnen verschiedener Fachrichtungen und Semester rund um das Studium, Fragen der Berufswahl aber auch der Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie.
„Insgesamt können wir mit der Resonanz auf girls go tech sehr zufrieden sein und hoffen, dass wir Berührungsängste gegenüber einem technischen Beruf ein wenig abbauen konnten“, so das Resümee von Diplomingenieurin Ulrike Hovestadt-Nover, die die Aktionstage von girls go tech 2010 an der Hochschule Rosenheim betreute.