Auszeichnung bei Wettbewerb von Continental Engineering Services

Erste Reihe (von links): Georg Jäger, Kevin Lippmann, Peter Maurer ; Zweite Reihe (von links): David Ritzenthaler, Senior Sales Business Development Manager bei Continental Engineering Services und Prof. Dr.-Ing. Markus Lazar, Studiendekan des Bachelorstudiengangs Maschinenbau der Fakultät für Ingenieurwissenschaften (Bild: Janine Jess)

Platz zwei geht an das Projekt der beiden Masterstudenten der Fakultät für Ingenieurwissenschaften Peter Maurer und Kevin Lippmann, Platz drei an ihren Kommilitonen Georg Jäger. Ziel des ersten Wettbewerbs von Continentals Entwicklungs- und Produktionsdienstleister Continental Engineering Services (CES) war es, neue Anwendungsmöglichkeiten für die Radarmodule zu erarbeiten. Dabei sollten insbesondere Einsatzmöglichkeiten außerhalb des Automobilsektors betrachtet werden.
 
Das Team „Lippmann/Maurer“ hat sich im Rahmen des Wettbewerbs mit der Mensch-Maschinen-Interaktion auf Fertigungsstraßen auseinander gesetzt. Für den Einsatz von Robotern werden in der Industrie häufig Schutzeinrichtungen wie beispielsweise Zäune verwendet, um die Sicherheit von Mitarbeiter*innen zu gewährleisten. Mithilfe des Radars von Continental haben die beiden Studenten ein Konzept erarbeitet, das es ermöglicht, dass Roboter und Mensch ohne diese Schutzeinrichtungen sicher zusammenarbeiten können. Betritt ein Mensch den Arbeitsbereich des Roboters, plant dieser anhand der Daten des Radars seine Bewegungen neu. Dadurch entfallen zusätzliche Schutzeinrichtungen bei gleichzeitig hoher Sicherheit und Effizienz. Die große Herausforderung dabei war, dass sehr viele verschiedene und potentiell gefährliche Szenarien auftreten können. Daher mussten bei der Planung der Bewegungen sowie dem Einsatz der Radarmodule viele Aspekte parallel betrachtet werden.

Georg Jäger arbeitete an einem gesteuerten bzw. autonomen Krankenhausbett, das mit Hilfe der Radarsensoren von Continental umliegende Objekte erkennen und dementsprechend reagieren kann. Dieses Thema knüpft an die Masterarbeit von Herrn Jäger an, bei der es um die Entwicklung eines motorisierten Krankenhausbetts geht, das mit Mecanum-Rädern ausgestattet ist. Die Radarsensoren können Objekte in der Umgebung erkennen und führen so zu einer Vermeidung von Kollisionen.
 
Als Gewinn stellt CES die Radarmodule aus den Konzepten zur Verfügung. So können die Projekte weiter ausgearbeitet werden und die Radarsensoren auch in zukünftigen Studienarbeiten an der TH Rosenheim verwendet werden. Zusätzlich bietet das Unternehmen technische Unterstützung bei der weiteren Entwicklungsarbeit. „Wir haben uns als Team sehr über die Auszeichnung unseres Konzeptes gefreut und hoffen, dass unsere Entwicklung zukünftig dazu beitragen kann, dass Roboter noch intelligenter, sicherer und effizienter werden“, sagen Peter Maurer und Kevin Lippmann bei der Übergabe Ihres Gewinns. Auch der dritt Platzierte Georg Jäger schließt sich seinen beiden Kommilitonen an und bedankt sich zum einen bei Continental Engineering Services für die Auszeichnung und zum andren bei Prof. Dr.-Ing. Markus Lazar für die intensive Betreuung. „Wettbewerbe für Studierende sind stets eine schöne Herausforderung, bei denen die erlernten Skills und das eigene Engagement auf ein klares Ziel hin fokussiert werden müssen. Gerade wenn die Aufgabenstellung von Industrieunternehmen stammt ist auch der Praxisbezug gewährleistet. Wenn dann das Ergebnis auch so erfolgreich ausfällt - wie in diesem Fall - kann auch der Professor sehr zufrieden sein. Seine vornehmliche Aufgabe ist es dabei, stolz auf seine Studenten zu sein, was mir dieses Mal besonders gut gelungen ist“, sagt Prof. Dr.-Ing. Markus Lazar Studiendekan des Bachelorstudiengangs Maschinenbau der Fakultät für Ingenieurwissenschaften.