„Wir kreieren neue Produkte und bieten Handlungsalternativen.“
Das ZBM
ZBM steht für innovative Holznutzung und nachhaltiges Wirtschaften
Die wissenschaftliche Einrichtung der TH Rosenheim vermittelt zwischen Forschung, Industrie und Gesellschaft. „Unser Ziel ist es, einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und damit das Leben und Wirken aller Menschen zukunftsfähig zu gestalten“. Das engagierte Team aus Professor*innen, Wissenschaftler*innen, Ingenieur*innen und Student*innen wird vom Freistaat Bayern gefördert und unterstützt Partner aus der Wirtschaft in den Bereichen Forschung und Entwicklung.
Forschungsschwerpunkt Holzbasierte Bioökonomie
Der Forschungsschwerpunkt Holzbasierte Bioökonomie der TH Rosenheim ist interdisziplinär, fakultäts- und standortübergreifend. Er beschäftigt sich mit der Nutzung von Holz, sowie dem mechanischen, chemischen und biotechnologischen Aufschluss des Rohstoffes. Hierdurch werden neue Produkte gewonnen, und ihre Weiterverarbeitung erforscht.
Oberstes Ziel ist die kaskadierende Holznutzung
Holz bietet vielfältige Möglichkeiten zur Erzeugung von Zwischen- und Endprodukten innerhalb weitreichender Nutzungskaskaden. Mehr dazu und wie der heimischer Rohstoff noch besser genutzt werden kann, um der Klimaerwärmung entgegenzuwirken, erfahren Sie in einem Interview mit Veronika Auer.
Die ganze Folge der Reihe „Unser Land“ ist in der Mediathek des Bayerischen Rundfunk abrufbar. Sie beinhaltet weitere spannende Themen wie „Häuser aus Käferholz“ oder „Pro & Kontra – Alternative Baumarten für Bayern“.
Wir bringen uns in öffentlich geförderte Forschungsprojekte ein und stehen Industrieunternehmen - auch außerhalb geförderter Projekte - in der Erforschung neuer Anwendungen zur Verfügung. Dabei bieten wir externen Partnern, Beschäftigten, und Wissenschaftler*innen ein breit gefächertes Leistungsangebot. Dieses umfasst folgende Fachbereiche:
Chemische Holztechnologie
Holzaufschluss
Holzfasermodifikation
Ligninmodifikation
Circular Economy
Nachhaltigkeitsbewertung
Verfügbarkeitsbewertung
Kreislaufwirtschaft, inklusive Recyclingkonzepte
Holz gilt in Deutschland als wichtigster heimischer, nachwachsender Rohstoff. Er steht weder direkt noch indirekt in Konkurrenz zu Nahrungs- oder Futtermitteln. Durch seine Vielseitigkeit liefert Holz, vor allem als Werkstoff, multiple Ansatzpunkte für eine wirtschaftliche Betrachtung und Nutzung. Der Forschungsschwerpunkt (FSP) Holzbasierte Bioökonomie der TH Rosenheim ist interdisziplinär, fakultäts- und standortübergreifend. Er beschäftigt sich mit der stofflichen Nutzung von Holz, sowie dem mechanischen, chemischen und biotechnologischen Aufschluss des Rohstoffes. Holz bietet das Potential zur Herstellung von Produkten mit hoher Wertschöpfungstiefe, sowie geringer fossiler Ressourcenintensität und hohem CO2 Reduktionspotential. Die holzbasierte Bioökonomie leistet einen wesentlichen Beitrag zu der von der Bundesregierung und Bayern ausgerufenen Klimaneutralität bis 2050. Daher wird der FSP „Holzbasierte Bioökonomie“ vom Freistaat Bayern gefördert und arbeitet eng mit Partnern aus der Wirtschaft und Forschung zusammen.
Der FSP ist Teil des Forschungsbereichs Bioökonomie und Holztechnologie der Technischen Hochschule Rosenheim. Das Projekt-Team besteht aus Experten der Holztechnik, Kunststofftechnik, des Wirtschaftsingenieurwesen, Chemieingenieurwesen und der Materialwissenschaften. Für die Koordination der einzelnen Teilbereiche zeichnet sich das Zentrum für biobasierte Materialien verantwortlich. Der FSP beschäftigt sich mit der Entwicklung innovativer Materialien und der stofflichen Nutzung von Holz in mehreren kollaborierenden Teilprojekten. Das oberste Ziel aller Forschungsarbeiten ist stets die Umsetzung einer kaskadierenden Holznutzung. Daher sind Betrachtungen zur Recyclingfähigkeit neuer Entwicklungen und der Fokus auf ein kreislauffähiges Wirtschaften stets Bestandteil des gesamten Vorhabens.