Gründungs-Hub Oberbayern unter Federführung der TH Rosenheim gestartet

Das Bild zeigt die Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner beim Gründungs-Hub Oberbayern.
Beim Auftakt-Workshop für den neuen Gründungs-Hub Oberbayern war die TH Rosenheim vertreten durch Michael Kriegel (links) sowie Professorin Stephanie Kapitza und Sarah Baumann (nebeneinander in der Bildmitte).

Gemeinsam mit anderen Hochschulen und Universitäten wird die TH Rosenheim ein neues Ökosystem für Gründungsinteressierte schaffen. Im jetzt gestarteten Gründungs-Hub Oberbayern werden bereits bestehenden Leistungen und Angebote zur Förderung von Entrepreneurship und Gründungen vernetzt und ausgebaut. Er richtet sich sowohl an Studierende als auch an wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im Gründungs-Hub Oberbayern sind neben der TH Rosenheim die Hochschule für Musik und Theater München, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Technische Hochschule Ingolstadt sowie die Mentoren-Hochschulen Hochschule München und die Technische Universität München. Bei einem Kick-off-Treffen in München kamen Vertreterinnen und Vertreter der Projektpartner für den offiziellen Startschuss zusammen.

Das geplante Qualifizierungs- und Unterstützungsangebot bietet Studierenden und wissenschaftlich Mitarbeitenden die notwendigen Ressourcen und Kenntnisse, um ihre Gründungsideen erfolgreich umzusetzen. Neben praxisnahen Workshops und Vernetzungsformaten wird auch der Zugang zu bestehenden Förderangeboten und Entrepreneurship-Services erleichtert. Perspektivisch soll das Angebot auch für externe Gründungsinteressierte geöffnet werden, um das Innovationspotenzial in der Region noch weiter zu entfalten.

Knotenpunkt für Innovationen

"Der Gründungshub Oberbayern wird zu einem zentralen Ankerpunkt für Innovation und Unternehmensgründungen in der Region. Wir schaffen damit nicht nur einen Knotenpunkt für Innovationen, sondern tragen auch dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit durch zukunftsweisende Startups und unternehmerische Initiativen zu stärken“, sagt Professorin Dr. Stephanie Kapitza, als Vizepräsidentin der TH Rosenheim zuständig für das Thema Gründung und Entrepreneurship.

Vom Freistaat Bayern wird der Gründungs-Hub Oberbayern für fünf Jahre mit Fördermitteln in Höhe von 930.000 Euro ausgestattet. Nach diesem Zeitraum ist für den Fall einer positiven Evaluierung eine Verstetigung des Gründungs-Hubs angekündigt. Die Förderung erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der Offensive „Hightech Transfer Bayern”.

„Die Gründungs-Hubs bieten Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spezielle Qualifizierungsangebote und Unterstützung bei konkreten Gründungs-Vorhaben. Damit beschleunigen wir den Weg von der Idee zum Produkt mit dem Ziel, Visionen bis zur Marktreife zu bringe“, betont Wissenschaftsminister Markus Blume. Weitere Gründungs-Hubs gibt es bereits in den Hochschulregionen Schwaben, Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken und Ostbayern.