Unter dem Motto „Holzwege in die Zukunft“ trafen sich 62 Studierende verschiedener Hochschulen und Disziplinen bei den sogenannten Zukunftstagen der Pfeifer Group in Innsbruck. Darunter befanden sich auch zwölf Studierende der TH Rosenheim.
Idee des 48-Stunden-Wettbewerbs war, den Werkstoff Holz neu zu entdecken. „Holz ist weit mehr als nur ein traditionelles Bau- und Brennmaterial. Es steckt bereits in vielen Produkten, wo man es vielleicht gar nicht vermutet – von innovativen Verbundwerkstoffen bis hin zu Hochleistungsfasern in der Textilindustrie“, betont Professor Dr. Klaus Wilderotter von der Fakultät für Angewandte Natur- und Geisteswissenschaften, der die Studierenden aus Rosenheim betreute. Trotz der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und umweltfreundlichen Eigenschaften bestehen seinen Worten nach immer noch Vorurteile gegenüber Holz, die oft auf veralteten Annahmen beruhen.
Während der Zukunftstage wollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Vorurteile überwinden, indem sie sich auf die Potenziale von Holz in verschiedenen Einsatzgebieten fokussierten. Jeder der acht Gruppen wurde dafür eine spezifische Industrie zugewiesen, um das Nutzungspotenzial von Holz in dieser Branche eingehend zu untersuchen und eine kreative, zukunftsweisende Vision für dessen zukünftige Nutzung zu erarbeiten. Abschließend erfolgte die Präsentation der entstandenen Ideen, Konzepte und Prototypen als Pitch vor einer Experten-Jury. Die drei Gewinnerteams durften sich auch über ein Preisgeld freuen.
Den ersten Platz erzielte das Team „Holz als großer Player in der Energiewirtschaft“, während die Plätze zwei und drei an „Holz in der Verpackungsindustrie“ und „Holz als Verbindungsmittel“ gingen. Besonders erfreulich: In allen drei Siegerteams waren Studierende aus Rosenheim vertreten.