Mit Professor Dr. Sebastian Bayerl hat die Fakultät für Informatik weitere Verstärkung in Lehre und Forschung bekommen. Er hat die Professur für Angewandte Künstliche Intelligenz inne.
Professor Bayerl studierte nach einer Ausbildung zum Fachinformatiker an der TH Rosenheim zunächst Wirtschaftsinformatik und absolvierte danach das Masterstudium Informatik. Seinen Doktortitel erlangte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Dissertation zum Thema „Maschinelles Lernen zur Erkennung und Klassifizierung von Stottern in der Stottertherapie“. Berufserfahrung sammelte er als Teamleiter Informatik und Systemadministrator sowie als selbstständiger Softwareentwickler. An der TH Rosenheim und der TH Nürnberg hatte er Lehraufträge inne und setzte Projekte mit Partnern aus der Wirtschaft um.
Die Lehrbereiche der Professur an der TH Rosenheim umfassen Grundlagen für Künstliche Intelligenz, Spracherkennung und sequentielles Lernen. Die Interessens- und Forschungsgebiete von Professor Bayerl liegen im Bereich Pathologische Sprache (u. a. Stottern, Parkinson, Demenz), paralinguistische Phänomene und Verbesserung von Erkennungssystemen im Sprachumfeld für marginalisierte Gruppen. „Ich freue mich auf praxisnahe Übungen und Forschungsarbeiten zusammen mit den Studierenden“, so der 38-Jährige.