Das Zertifikatsprogramm
Berufsbegleitendes Zertifikatsprogramm Energieberatung für Gebäude & digitales Bauen
Warum eine Weiterbildung in Energieberatung?
Sowohl bei Sanierungen als auch bei neuen Gebäuden: Energieeffizientes Bauen wird zum Standard. Der von der EU verabschiedete Niedrigstenergie-Gebäudestandard gilt seit 2021 für alle Neubauten. Die Technische Hochschule Rosenheim reagiert auf die Marktbedürfnisse und bietet das berufsbegleitende Zertifikatsprogramm Energieberatung für Gebäude und Digitales Bauen an. Diese gewerksübergreifende Weiterbildung ist die Ausbildung für alle Bau- und Energiefachleute, die konkurrenzfähig und nicht nur beruflich auf dem neuesten Wissensstand bleiben möchten: Energieberatung und energetische Sanierung werden auch in Zukunft die Topthemen bleiben.
Weitere Informationen, warum eine Ausbildung zum Energieberater nicht an Aktualität verliert, finden Sie auf den Seiten des Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr.
- Abschluss: Zertifikat der Technischen Hochschule Rosenheim
- 25 ECTS (anrechenbar auf den berufsbegleitenden Master Holzbau und Energieeffizienz)
- Dauer: 2 Semester (ca. 12 Monate)
- Als anwendungsorientiertes, berufsbegleitendes Programm konzipiert
- Online-Veranstaltungen, sowie Block- und Wochenendveranstaltungen in Präsenz im Wechsel
- Unterrichtssprache: Deutsch
Inhalte und Ablauf
Berufsbegleitend zur Energieberaterin / zum Energieberater
Das Zertifikatsprogramm Energieberatung für Gebäude & digitales Bauen ist Teil des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Holzbau und Energieeffizienz (Semester 3 & 4 des Studiengangs). In den Vorlesungen werden Basisthemen und aktuelle Branchenthemen behandelt. Das Fachwissen wird von den Professoren der Technischen Hochschule Rosenheim sowie von externen Dozierenden vermittelt. Die qualifizierte Weiterbildung, sowie der enge Bezug zur Praxis schaffen beste Voraussetzungen zu einer eigenverantwortlichen Berufstätigkeit und zu innovativen Ansätzen.
Lehrinhalte der berufsbegleitenden Weiterbildung Energieberatung für Gebäude und Digitales Bauen
Zeitplan Weiterbildung Energieberatung für Gebäude und Digitales Bauen
An dieser Stelle haben wir für Sie den Zeitplan für den Start 2022 als Übersichtsplan eingestellt. Hier sehen Sie wie oft die Veranstaltungen an der Hochschule und online stattfinden.
Berufliche Chancen
Um Fördergelder zu beantragen wird eine qualifizierte Energieberaterin oder ein qualifizierter Energieberater benötigt
Das Zertifikatsprogramm richtet sich ausschließlich an Hochschulabsolventinnen/-absolventen in den Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Holzbau und Ausbau, Innenausbau oder vergleichbaren Fachgebieten aus dem In- oder Ausland. Grundlage für die Aufnahme in die Expertenlisten ist immer eine Ausstellungsberechtigung für Energieausweise nach §88 Absatz 1 Nr. 1 GEG oder § 88 Absatz 1 Nr. 2 GEG. (Die Prüfung der Vorraussetzungen für eine spätere Listung erfolgt ausschließlich durch die DENA/BAFA selbst)
Eintragung in die Expertenliste für Förderprogramme des Bundes im Bereich:
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) - Wohngebäude
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) - Einzelmaßnahmen
- Bundesförderung für effiziente Gebäude - Nichtwohngebäude
- Energieberater für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme Energieberatung für Nichtwohngebäude DIN V 18599
Eintragung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in der Kategorie:
- Energieberatung für Wohngebäude
- Energieberatung für Nicht-Wohngebäude
Zertifizierung in der Passivhausplanung:
Durch eine Zusatzprüfung an der TH Rosenheim können Sie sich beim Passivhausinstitut Darmstadt als zertifizierte Passivhaus-Planer /-Berater eintragen lassen
Bewerbung und Zulassung
Zugangsvoraussetzung für die Weiterbildung Energieberatung für Gebäude und Digitales Bauen
Für die Zulassung zum Zertifikatsprogramm werden folgende Voraussetzungen nach §88 GEG benötigt:
- berufsqualifizierender Hochschulabschluss in der Fachrichtung Architektur, Innenarchitektur, Hochbau, Bauingenieurwesen, Technische Gebäudeausrüstung, Physik, Bauphysik, Maschinenbau oder Elektrotechnik
- Hochschulabschluss in einer anderen technischen oder naturwissenschaftlichen Fachrichtung mit einem Ausbildungsschwerpunkt auf einem zuvor genannten Gebiet (ggf. Einzefallprüfung durch die DENA/BAFA vor Kursbeginn notwendig)
Mit dem erfolgreichem Abschluss des berufsbegleitenden Zertifikat Energieberatung für Gebäude und Digitales Bauen können Sie die Eintragung in folgende offizielle Energieberatungslisten beantragen. Grundlage für die Aufnahme in die Expertenlisten ist immer eine Ausstellungsberechtigung für Energieausweise nach §88 Absatz 1 Nr. 1 GEG oder § 88 Absatz 1 Nr. 2 GEG. (Die Prüfung der Vorraussetzungen für eine spätere Listung erfolgt ausschließlich durch die DENA/BAFA selbst)
Es liegt in der Verantwortung der Bewerberinnen und bewerber Ihre Zuordnung nach §88 GEG zu überprüfen und ggf. bei den für die Listen zuständigen Behörden anzufragen, ob der Kursinhalt des Masterssutienganges/Zertifikatsprogramm (min. 120 UE) für eine spätere Listung in der Energieeffizenz-Expertenliste (DENA) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ausreichend ist.
Informationen rund um die Bewerbung
Gebühren
Die Teilnahmegebühr beträgt für das einjährige Weiterbildungsprogramm Energieberatung für Gebäude und Digitales Bauen beträgt:
5.250,00 € (zzgl. Studierendenwerksbeitrag)
Pro Semester fällt zzgl. der Studentenwerksbeitrag an (die aktuellen Beiträge sind in der Checkliste zur Bewerbung enthalten). Der Studentenwerksbeitrag wird separat über das Studienamt eingezogen.
Die Teilnahmegebühr kann in 4 Raten zu jeweils 1.320 € aufgeteilt werden (die ersten 4 aufeinanderfolgenden Monate nach Start des Programms).
In den Gebühren sind folgende Leistungen enthalten:
- Module Energieberatung für Wohngebäude I & II (jeweils 5 ECTS inkl. Prüfung)
- Modul Energieberatung für Nicht-Wohngebäude (5 ECTS inkl. Prüfung)
- Modul Passivhausprojektierung (5 ECTS, die Zusatzprüfung zum „zertifizierter Passivhausplaner/-berater“ ist des Passivhaus Institut Darmstadt kann an der TH Rosenheim absolviert werden)
- Modul Digitales Planen & Bauen (5 ECTS)
- Digitale Kursunterlagen über den Learning Campus
- Hochschulzertifikat Energieberatung für Gebäude und digitales Bauen der Technischen Hochschule Rosenheim
- Erklärungen des Weiterbildungsträgers für die Beantragung der Eintragung bei der Energieeffizienz-Experten-Liste der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Das abgeschlossene Weiterbildungsprogramm wird vollständig für den berufsbegleitenden Masterstudiengang Holzbau und Energieeffizenz (M.Eng.) angerechnet.
Die Gebühren einer beruflichen Weiterbildung sind in der Regel steuerlich absetzbar. Oft übernimmt aber auch der Arbeitgeber einen Teil oder die gesamten Gebühren. Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Steuerberater oder Ihr zuständiges Finanzamt.
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Programm-Management
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Sebastian Herold
Programm-Management+49 (0)8031 / 805 - 2243 sebastian.herold@th-rosenheim.de