Die TH Rosenheim baut ihr Studienangebot weiter aus: Zum kommenden Wintersemester starten der Bachelorstudiengang Immobilien- und Facility-Management und der Masterstudiengang Bauingenieurwesen mit Studienschwerpunkt Holz. Die Hochschule verstärkt damit die Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften in wichtigen Zukunftsfeldern vor allem für die Wirtschaft in der Region.
Die Immobilienwirtschaft bietet vielfältige Karrierechancen. Besonders gefragt sind Fachkräfte, die das große Ganze im Blick haben. Der neue Studiengang Immobilien- und Facility-Management bereitet die künftigen Studierenden optimal auf eine Laufbahn in diesem Bereich vor. Sie beschäftigen sich mit Inhalten aus Architektur, Bauwesen, Gebäudetechnik sowie Betriebswirtschaft und Management. „Als Immobilienmanager kümmert man sich um die administrativen, finanziellen und technischen Angelegenheiten eines Gebäudes beziehungsweise einer Immobilie. Man braucht also ein breit gefächertes Wissen“, erläutert Professor Rudolf Hiendl, der den Studiengang an der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen maßgeblich konzipiert hat.
Nach Hiendls Worten werden die Studierenden stark davon profitieren, dass die TH Rosenheim die verschiedenen Fachdisziplinen durch das vielfältige Studienangebot abdeckt. „Ob beispielsweise Architektur, Betriebswirtschaft oder Gebäudetechnologie – wir bieten an unserer Hochschule das Rundum-Paket. Bis zu ihrem Abschluss werden die Studierenden somit viel Kontakt zu Studentinnen und Studenten aus anderen Studiengängen haben. Auch das macht den Reiz aus“, betont der Experte für Immobilienwirtschaft. Besondere Bedeutung haben die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung, die in nahezu allen Modulen thematisiert werden. „Ganz wichtig ist auch der Praxisbezug. Während des Studiums werden die Studierenden in Projekte eingebunden und ein Semester in einem Unternehmen arbeiten. So sammeln sie wertvolle Erfahrungen für ihr Berufsleben“, so Hiendl.
Nachhaltiges Bauen mit Werkstoff Holz immer wichtiger
Der ebenfalls neue Masterstudiengang Bauingenieurwesen mit Studienschwerpunkt Holz bietet die Möglichkeit einer Vertiefung und Spezialisierung. Er vermittelt aktuelle Kenntnisse im Holzbau und Brandschutz sowie Kompetenzen der nachhaltigen Planung und Beratung. „Der Anteil von Holz in der Tragkonstruktion von Hochbauten steigt immer weiter. Dabei nehmen neben den konstruktiven Anforderungen auch die Themenfelder Brandschutz, Schallschutz sowie Nachhaltigkeit einen immer größeren Stellenwert ein. Fachleute in diesem Bereich sind gefragt, denn nachhaltiges Bauen mit dem Werkstoff Holz wird immer mehr zum Standard“, sagt Professor Ulrich Grimminger von der Fakultät für Holztechnik und Bau. Auch bei diesem Studiengang ist durch gemeinsame Projektarbeiten ein hoher Praxisbezug gegeben.