Schwerpunkt der Arbeiten sind mehrachsige Kinematiken, diese werden für spezifische Anwendungsfälle aus der Montage in der industriellen Praxis erforscht.
In diesen Projekten werden bei Entwicklung und Realisierung durchgängig Simulationsmodelle genutzt, um die jeweiligen Kinematiken zu analysieren und die zugehörigen kinematischen Transformationen zu bestimmen. Bei Entwicklung und Konstruktion von mechanischen Komponenten der Kinematik werden innovative Methoden und Werkzeuge des generativen Designs und der additiven Fertigung eingesetzt. Diese ermöglichen unter Berücksichtigung der erwarteten Lasten und Kräfte eine effiziente und gewichtsoptimierte Bauform. So können leichte und gleichzeitig hochfeste Bauteile und Prototypen aus Kunststoff und Metall eingesetzt werden.
Bestandteil des Gesamtsystems sind auch Effektoren zur Umsetzung der Prozessaufgaben (end-of-arm-tooling). Auch die Entwicklung neuartiger Bedien- und Programmierkonzepte für vereinfachte Änderungen sowie der Einsatz in hybriden oder kollaborativen Einsatzszenarien zählen zu den Forschungsaufgaben.
Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit Kollegen der TH Rosenheim aus angrenzenden Fachgebieten, insbesondere im Bereich der elektrischen Antriebstechnik und der Bewegungsführung. Das F&E Team ist daher aus Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten unterschiedlicher Fachdisziplinen zusammengesetzt.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht es, alle Komponenten als Gesamtsystem weiterzuentwickeln. Jede Entwicklung wird grundsätzlich an einer oder mehreren praxisnahen Versuchseinrichtungen erprobt. Für Entwicklung und Konstruktion werden modellbasierte Methoden und moderne Rechnerwerkzeuge eingesetzt.
Link zum Forschungsschwerpunkt Mechatronische Systeme