Beste studentische Ideen für neue Geschäftsmodelle ausgezeichnet

Das Bild zeigt eine Gruppe von Personen an einer Treppe.

Das Gründungszentrum der Technischen Hochschule Rosenheim hat zum vierten Mal einen Ideenwettbewerb für Studierende veranstaltet. Unter den 20 Einreichungen für die IDEAchallenge 2024 wurden jetzt die besten Vorschläge ausgewählt.  Die Ideen kamen aus nahezu allen Bereichen und Fakultäten und spiegeln die damit Vielfältigkeit der Hochschule wider.

Der mit 2.000 Euro dotierte Preis für das beste Gesamtkonzept und auch der Publikumspreis gingen an Simon Haug und Daniel Kriegl. Mit „Craftlink“ entwickeln sie eine Plattform, auf der sich Handwerksfirmen mit ihren Dienstleistungen präsentieren und auch nach Fachkräften suchen können. „Gerade kleine Betriebe haben es nicht leicht, in der Online-Welt auf sich aufmerksam zu machen. Dafür fehlt die Zeit und oft auch das Know-how. Wir wollen mit unserem Angebot ihre Sichtbarkeit erhöhen und können auf Wunsch zum Beispiel auch das Thema Social Media übernehmen“, erläutert Haug, der an der TH Rosenheim den Studiengang Innenausbau belegt. Zunächst sei geplant, die Plattform regional auszurollen, aber langfristig soll die Reichweite steigen.

Die weiteren Preise waren jeweils mit 1.000 Euro dotiert. Den besten Pitch lieferten nach Ansicht der Jury Tom Schuster, Daniel Marascu, Nicolas Grinninger und Maximilian Hönicke mit ihrem Projekt „carroX“. Für die beste Idee wurde das Team „Teach AI“ bestehend aus Lukas Pendi, Jonas Hörter, Markus Huber und Matthias Meierlohr ausgezeichnet. Der größte Impact der Geschäftsidee wurde „SackPack“ von Thomas Landinger bescheinigt. Alexander Simon erhielt die Auszeichnung für den besten Prototypen im Rahmen des Konzepts „Van Chef“. Eine Wildcard für die Teilnahme an einem zweitägigen StartUp-Camp 2025erhielt Kilian Krauth für seine Idee einer freistehenden Klimmzug- und Dip-Stange.

Die Preise und das Catering wurden auch in diesem Jahr von Unternehmen und Institutionen aus der Region gestiftet: QAware und Twip Impact Ventures aus München, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Burghausen, Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und Rotary Club Rosenheim. Weitere Unterstützer des Wettbewerbs sind das digitale Gründerzentrum Stellwerk18, die Wirtschaftsjunioren Rosenheim und das Netzwerk „Gründen. Einfach machen.“.

„Auch bei der vierten Auflage des Wettbewerbs hatten wir großartige Ideen und vor allem tolle Prototypen“, sagt Professorin Dr. Stephanie Kapitza, Vizepräsidentin der Hochschule und eine der Leiterinnen des Gründungszentrums ROCkET (Rosenheim Center for Entrepreneurship). Es sei einmal mehr gelungen, das unternehmerische Mindset an der TH Rosenheim zu fördern. Sie freue sich besonders darüber, dass sich der Gründungs- und Ideengeist zunehmend über die ganze Hochschule mit all ihren Fakultäten und Standorten verteile, so Kapitza. Insgesamt waren mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der IDEAchallenge 2024 am Start, darunter auch mehrere Studierende aus dem Ausland.