Projekte
Projekte in PARTICIPATE

Im Forschungsschwerpunkt werden Projekte zu in sich durch Pflegebedürftigkeit verändernden Lebenssituationen entwickelt, durchgeführt und evaluiert. Partizipation und Interprofessionalität sind grundlegend, um in diesen Situationen Entscheidungen zu treffen und die optimale Versorgungsqualität zu gewährleisten. Diese grundlegenden Prinzipien werden auch auf die Entwicklung der Projektthemen innerhalb des Forschungsschwerpunktes angewendet.
Laufende Projekte in PARTICIPATE

PAsst: Pflegende Angehörige/Zugehörige der oberbayerischen Gemeinden Flintsbach und Brannenburg gezielt stärken und unterstützen (PAsst)
Es wird ein Handlungskonzept entworfen und umgesetzt, das pflegende Angehörige/Zugehörige der Projektgemeinden Flintsbach und Brannenburg gezielt stärkt. Die Entwicklung erfolgt auf Grundlage einer Erhebung bestehender Bewältigungsstrategien pflegender Angehöriger/Zugehöriger sowie regionaler Kontextfaktoren in der ersten Projektphase (2021-2022). Die Umsetzung des Handlungskonzeptes findet in der zweiten Projektphase statt (2024-2026).
Hintergrund des Projekts
Pflegende Angehörige/Zugehörige sind vielfältigen psychosozialen, gesundheitlichen und sozioökonomischen Belastungen ausgesetzt, die ihre Gesundheit maßgeblich gefährden. Damit pflegende Angehörige/Zugehörige diese Herausforderungen und Belastungen besser bewältigen und dadurch ihre eigene Gesundheit fördern können, benötigen sie geeignete lebensweltorientierte Unterstützungs- und Entlastungsangebote. Die Angebote sollten ihre Ressourcen und bewährten Bewältigungsstrategien aufgreifen.
In der ersten Phase des Projekts wurde untersucht, über welche Bewältigungs- und Entlastungsstrategien pflegende Angehörige/Zugehörige bisher verfügen und welche Kontextfaktoren der Region Flintsbach und Brannenburg dabei unterstützend wirken oder die Bewältigung erschweren.
Dabei wurde deutlich, dass pflegenden Angehörigen/Zugehörigen ihre Sorgerolle und die Belastungen erst dann bewusst werden, wenn sich der Pflegeprozess in fortgeschrittenem Zustand befindet und sie teils schwerwiegende gesundheitliche Probleme aufweisen. In der Konsequenz lehnen sie Unterstützungsangebote häufig so lange ab bis ein alarmierender Zwischenfall eintritt.
Projektziele Projektphase 2
Auf Grundlage der Ergebnisse der ersten Phase des Projekts wurde ein Konzept der Primärprävention für pflegende Angehörige/Zugehörige in den Gemeinden Flintsbach und Brannenburg entworfen. Im Wesentlichen sollen dadurch drei Ziele erreicht werden:
- Pflegende Angehörige/Zugehörige reflektieren ihre Pflegesituation und deren Auswirkung auf die eigene Gesundheit sowie Lebenssituation bereits in der Frühphase des Pflegeprozesses.
- Der Anteil pflegender Angehöriger/Zugehöriger, die bereit und in der Lage sind, sich in der Frühphase des Pflegeprozesses Zugang zu für ihre Situation relevanten Unterstützungsangeboten zu verschaffen und diese situationsgerecht zu nutzen, steigt in den Gemeinden an.
- Das Netzwerk der Projektgemeinden aus professionellen und ehrenamtlichen Akteurinnen und Akteuren, die in die Angehörigen-/Zugehörigenpflege und Unterstützung von pflegenden Angehörigen/Zugehörigen involviert sind, wird erweitert, die Akteurinnen und Akteure agieren im Hinblick auf die Primärprävention für pflegende Angehörige/Zugehörige aufeinander abgestimmt.
Innovationen
Mit zwei Innovationen sollen im Projekt „Passt 2“ die Projektziele erreicht werden:
- Peer- und Multiplikatorinnen- und Multiplikatorensystem
Es werden Schulungen für Peers sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren entwickelt, in denen diese Kompetenzen entwickeln, um pflegende Angehörige/Zugehörige anzusprechen, die Reflexion über etwaige Belastungen anzuregen und zur Nutzung von Unterstützungsangeboten zu motivieren. Die Peers sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden zu zuverlässigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern und bauen mit regelmäßigen Treffen und Gesprächsangeboten ein stabiles Unterstützungsnetz auf. - Unterstützungslandkarte
Aktuelle regionale Unterstützungsangebote werden zusammengefasst und übersichtlich grafisch dargestellt, um den pflegenden Angehörigen/Zugehörigen den Zugang zu Unterstützungsangeboten einfacher zu gestalten. Die Unterstützungslandkarte wird von Peers und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Gesprächen mit pflegenden Angehörigen/Zugehörigen eingesetzt werden, um lokale Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Projektablauf
In zwei Arbeitsgruppen werden zunächst das Schulungskonzept für Peers und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und die Unterstützungslandkarte entwickelt. Die Maßnahmenplanung schließt mit einem Qualitätskolloquium als Peer-Review-Verfahren ab, in dem mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Pflege das Schulungskonzept im Hinblick auf Qualität und Implementierbarkeit diskutiert wird.
In der Umsetzungsphase werden Peers und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren geschult. Anschließend nehmen diese ihre Tätigkeit als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für pflegende Angehörige/Zugehörige auf und erweitern dadurch das Unterstützungsnetz in den Projektgemeinden Flintsbach und Brannenburg.
Das Projektvorhaben wird in enger Kooperation von Wissenschafts- und Praxisvertreterinnen und -vertretern durchgeführt. Die Technische Hochschule Rosenheim entwickelt das Schulungskonzept für Peers sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, setzt dieses um und evaluiert das Projekt. Das Christliche Sozialwerk Degerndorf-Brannenburg-Flintsbach e.V. koordiniert das Projekt, erstellt die Unterstützungslandkarte und leistet Netzwerkarbeit.
Kontaktpersonen für PAsst:
- Prof. Dr. Katharina Lüftl, Projektleitung
Tel.: 08031-805-2540, katharina.lueftl@th-rosenheim.de
- Julius Beckedorf (M.Sc.), wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: 08031-805-2918, julius.beckedorf@th-rosenheim.de
Die Förderung erfolgt mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Bayern (https://www.gkv-buendnis.de/buendnisaktivitaeten/wir_in_den_laendern/wir_in_den_laendern.html).
Entwicklung, Pilotierung und Machbarkeit einer komplexen Intervention zur Prävention pflegerischer Unterversorgung in der Häuslichkeit bei älteren Personen – Prev-It (Prevention of insufficient home care of community-dwelling older adults)
Es soll eine komplexe Intervention zur Prävention der pflegerischen Unterversorgung in der Häuslichkeit entwickelt werden. Diese besteht aus Beratung, Anleitung, Schulung und der Konzeptentwicklung für einen Pflegekrisendienst.
Hintergrund des Projekts
Aufgrund der zunehmenden Alterung unserer Gesellschaft wird der Anteil Pflegebedürftiger in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Bereits jetzt wird der Großteil von ihnen durch Zugehörige zu Hause versorgt. Da die Pflegenden oft selbst bereits im fortgeschrittenen Alter und im Rahmen ihrer Sorgerolle großen Belastungen ausgesetzt sind, können diese z.B. durch Unfälle, Krankheit oder Überlastung abrupt wegbrechen. Die dann eintretende akute pflegerische Unterversorgung in der Häuslichkeit stellt nicht nur für die individuelle Person ein Risiko, sondern auch für die gesamte Gesellschaft eine Herausforderung dar.
Projektziele
Im Rahmen des Projekts Prev-It soll eine komplexe Intervention zur Prävention der pflegerischen Unterversorgung in der Häuslichkeit entwickelt werden. Diese besteht aus Beratung, Anleitung, Schulung und der Konzeptentwicklung für einen Pflegekrisendienst. In zwei Modellregionen von Stadt und Landkreis Rosenheim soll partizipativ ein Schulungskonzept für Pflegeberatende entwickelt werden, die Pflegebedürftige und ihre Zugehörigen zur vorausschauenden Planung ihrer Versorgungssituation und zur Vorbeugung von Unterversorgung beraten. Außerdem soll eine Koordinationsstelle entstehen, die durch eine Community Health Nurse besetzt ist. Diese führt Beratungen, Anleitungen und Schulungen im Sinne der Primär- und Sekundärprävention von Unterversorgung z.B. auch auf Gruppen- und Gemeindeebene durch. Die Intervention wird auf Machbarkeit und Akzeptanz getestet. Darüber hinaus werden Grundlagen für die Entwicklung eines Pflegekrisendienstes für Notfälle akuter Unterversorgung geschaffen und Implikationen für die Implementierung abgeleitet.
Die Ziele von Prev-It sind:
1) Partizipative und interdisziplinäre Entwicklung des Schulungskonzepts für Pflegeberater*innen und die CHN
2) Pilotierung und Überprüfung der Machbarkeit und Akzeptanz des Schulungskonzepts für Pflegeberater*innen und die CHN
3) Überprüfung der Machbarkeit der neuen Koordinationsstelle
4) Entwicklung von Implikationen (Grundlagen und Voraussetzungen) für einen Pflegekrisendienst bei akuter pflegerischer Unterversorgung in der Häuslichkeit auf Basis einer interdisziplinären Bedarfserhebung und einer systematischen Literaturrecherche
Innovation
Durch die entwickelte Intervention sollen unnötige Krankenhauseinweisungen vermieden werden und sich somit Belastungen für das Individuum und Kosten für die Gesellschaft reduzieren. Das Projekt leistet damit einen Beitrag, eine Versorgungslücke im Gesundheitssystem zu schließen. Darüber hinaus kann die Intervention einen Beitrag dazu leisten, die Gesellschaft als Ganzes für das Risiko pflegerischer Unterversorgung zu sensibilisieren.
Projektablauf
Es soll eine komplexe Intervention auf Grundlage des Frameworks zur Entwicklung und Evaluation von komplexen Interventionen des UK Medical Research Council (MRC) (Skivington et al. 2021) in der Modellregion Rosenheim entwickelt, pilotiert und auf Machbarkeit und Akzeptanz überprüft werden. Dafür wird partizipativ und interdisziplinär ein logisches Modell entwickelt und Outcomes identifiziert. Parallel zur Machbarkeitsprüfung wird eine Prozessevaluation durchgeführt. Während der Projektlaufzeit wird eine systematische Literaturrecherche und eine Bedarfserhebung durchgeführt, um Implikationen für einen Pflegekrisendienst zu identifizieren.
Kontaktpersonen für Prev-It:
- Prof. Dr. Katharina Lüftl, Projektleitung
Tel.: 08031-805-2540, katharina.lueftl@th-rosenheim.de - Christina Heldt (M.A.), wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tel: 08031 805-4556, christina.heldt@th-rosenheim.de - Melina Zaglacher (B.Sc.), Studienassistentin
Tel.: 08031 805-2988, melina.zaglacher@th-rosenheim.de - Albert Kreilinger (M.Sc.), Community Health Nurse
Tel.: 08031 805-2923, albert.kreilinger@th-rosenheim.de
Abgeschlossene Projekte in Participate
Machbarkeit einer Beratungsintervention zur Förderung der Teilhabe älterer, pflegebedürftiger Erwachsener und zur Verringerung der Belastung ihrer pflegenden Zugehörigen im Übergangsprozess von zu Hause ins Pflegeheim - Projekt PARTICIPATE-NH
Das erste Modellprojekt PARTICIPATE-NH unseres Forschungsschwerpunktes fokussierte sich auf den Übergang von Zuhause ins Pflegeheim.
Hintergrund
Der Umzug von zu Hause in ein Pflegeheim ist für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Zugehörigen eine große Herausforderung. Um diesen Übergang besser zu gestalten, wurde im Projekt PARTICIPATE-NH eine Beratungsintervention entwickelt und auf ihre Machbarkeit und Akzeptanz hin geprüft.
Interventionsentwicklung
Zunächst wurden durch eine Literaturrecherche und Interviews mit Betroffenen, Zugehörigen und Gesundheitsfachkräften zentrale Probleme identifiziert – etwa Unsicherheiten im Entscheidungsprozess, fehlende Unterstützung und hohe psychische Belastung. Auf dieser Basis wurde im Anschluss an einen Expert*innenworkshop ein standardisiertes Beratungskonzept erstellt. Es umfasst Gesprächsleitfäden für Mitarbeiter*innen von ambulanten Pflegediensten und Pflegeheimen sowie eine Netzwerkliste mit wichtigen regionalen und überregionalen Unterstützungsangeboten im Bereich Pflege und Seelsorge. Im März 2024 fanden hierzu Schulungen in den Einrichtungen statt.
Pilotstudie
In einer Pilotstudie wurde der Beratungsansatz in sieben Pflegeheimen und fünf ambulanten Pflegediensten getestet. Insgesamt nahmen 12 pflegebedürftige Personen und 9 Zugehörige teil. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Praxisrelevanz, da die Intervention nicht nur eine psychosoziale Entlastung für Zugehörige schafft, sondern auch wichtige Denkanstöße zur zukünftigen Versorgung gibt. Gleichzeitig wurden Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert, z. B. eine Präzisierung und Komprimierung der Gesprächsleitfäden. Viele Einrichtungen möchten die Ansätze dauerhaft übernehmen.
Nächste Schritte
Der nächste Schritt ist die Weiterentwicklung der Intervention für eine größere Studie, um ihre Wirksamkeit zu prüfen.
Publikationen
Die Ergebnisse der Literaturrecherche können Sie kostenlos über folgenden Link abrufen:
https://bmcnurs.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12912-022-01139-y.
Weitere Publikationen zu den Interviewergebnissen und den Ergebnissen der Pilotstudie folgen.
Ein herzlicher Dank geht an alle Praxispartner*innen, die uns über die Jahre hinweg mit ihrer Expertise, ihrem Engagement und ihrer Offenheit unterstützt haben. Ohne ihre wertvollen Einblicke und ihre Mitarbeit wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!
Kontaktpersonen PARTICIPATE-NH:
- Prof. Dr. Katharina Lüftl, Projektleitung
Tel.: 08031 805-2540, Katharina.lueftl@th-rosenheim.de - Stefanie Skudlik (M.Sc.), wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tel.: 08031 805-4522, stefanie.skudlik@th-rosenheim.de
Das Projekt PARICIPATE-MOB untersucht die interprofessionelle ambulante Diagnostik der gangbezogenen Teilhabe von Personen nach einem Schlaganfall in den Modellregionen Rosenheim und München. Das Vorgehen ist als Studienprotokoll beschrieben, das in englischer Sprache veröffentlicht wurde und unter dem Link: https://doi.org/10.1136/bmjopen-2024-084316 kostenlos abgerufen werden kann.
Schlaganfall ist die häufigste neurologische Erkrankung in Deutschland. Nur ein Drittel derjenigen, die als "gehfähig" aus dem Krankenhaus bzw. der Rehabilitation entlassen werden, verlassen im Alltag das Haus. Diese Teilhabebeeinträchtigungen beruhen sowohl auf den Schlaganfallfolgen wie Lähmungen, Spastik, Aufmerksamkeitsproblemen, aber auch auf Defiziten in der Gesundheitsversorgung, wie z.B. Zeitmangel und fehlender Informationsaustausch.
Zu Projektbeginn wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um feststellen zu können, inwieweit eine berufsübergreifende, gemeinsame Diagnostik und Zusammenarbeit in der ambulanten Schlaganfallnachsorge beschrieben wird. Die Ergebnisse wurden in einer Übersichtsarbeit zusammengetragen, die frei zugänglich in deutscher Sprache erscheinen wird.
Im Sommer/Herbst 2023 fanden fünf Fokusgruppeninterviews mit Personen nach einem Schlaganfall, Zugehörigen und Health Professionals aus allen Bereichen (Therapie, Medizin, Orthopädietechnik, Patient*innen-Organisationen im Raum Rosenheim und München statt. Hierbei konnten die Teilnehmenden ihr Erleben der ambulanten Versorgung schildern.
Im Oktober 2024 nahmen 24 Personen an einer Zukunftswerkstatt an der Technischen Hochschule Rosenheim teil. Die Veranstaltung brachte eine vielfältige Gruppe von Teilnehmenden zusammen, darunter Personen nach einem Schlaganfall, Zugehörige, Kostenträger und Health Professionals. Ziel war es in den Phasen der Kritik, Phantasie/Utopie und Realisierung, innovative Ansätze und Konzepte für die ambulante Schlaganfallversorgung zu identifizieren.
Die Ergebnisse der Fokusgruppen wiesen auf eine unzulänglich vernetzte ambulante Schlaganfallnachsorge hin. Ein interprofessioneller Austausch zwischen den verschiedenen Health Professionals existiert kaum bis gar nicht. Dies ist auf verschiedene Barrieren innerhalb der Versorgung, wie z.B. unkoordinierte Verordnung von Therapien und Hilfsmitteln, fehlende Standards in Bezug auf Therapie und Diagnostik sowie fehlende transparente Kommunikations- und Dokumentationssysteme zurückzuführen. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt wurde unter Beteiligung aller Teilnehmenden innovative Ansätze für mögliche Folgeprojekte herausgearbeitet. Es kristallisierten sich die Notwendigkeit einer innovativen gemeinsamen Kommunikations- und Dokumentationsplattform, die Optimierung von interprofessionellen Hausbesuchen, einer standardisierten sektorenübergreifenden interprofessionellen Versorgung im Hinblick auf standardisierte Schlaganfall-Assessments sowie der Stärkung der Rolle der Angehörigen im Sinne eines Teilhabe-Fahrplans als zentrale Aspekte heraus. Zur Erreichung der Ziele erarbeiteten die Teilnehmenden der Zukunftswerkstatt konkrete Aktionspläne. Während der gesamten Projektlaufzeit wurde parallel an der Entwicklung eines interprofessionellen Diagnostik-Toolkits gearbeitet. Ziel ist die Implementierung der Aktionspläne und des Toolkits, um die Teilhabe und Lebensqualität von Personen nach einem Schlaganfall nachhaltig zu verbessern. In möglichen Folgeprojekten steht die Weiterentwicklung der Intervention und Prüfung der Wirksamkeit im Vordergrund. Weitere Impulse aus der Zukunftswerkstatt sollen ebenfalls weitergeführt werden.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden für die langjährige Zusammenarbeit und den wertvollen Austausch sowie Ihr fortwährendes Engagement. Der offene und konstruktive Austausch hat maßgeblich zum Erfolg des Projektes beigetragen.
Kontaktpersonen für PARTICIPATE-MOB:
- Prof. Dr. Petra Bauer, Projektleitung
Tel.: 08031-805-2491, petra.bauer@th-rosenheim.de - Claudia Pott (M.Sc.), wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tel.: 08031-805-2932, claudia.pott@th-rosenheim.de