Die TH Rosenheim hat in der von GATE-Germany koordinierten Benchmark-Studie „International Student Barometer“ (ISB) besonders gut im Bereich Employability abgeschnitten. Dabei zählen besonders die praxisorientierte Lehre, die Nähe zur Industrie und Wirtschaft, integrierte Praktika, Bewerbungs- und interkulturelle Trainings sowie Sprachkurse und Karriereberatung. Auch das Gesamtergebnis kann sich blicken lassen: 92% der Befragten waren 2022 insgesamt sehr zufrieden mit ihrem Studium an der TH Rosenheim, 90% würden die TH Rosenheim weiter empfehlen. Das ISB bietet eine wertvolle Datengrundlage, um die Attraktivität für internationale Studierende zu evaluieren und zielgerichtet verbessern zu können.
Die 179 teilnehmenden internationalen Studierenden und Alumni waren außerdem überdurchschnittlich zufrieden in den Bereichen Lernen, Unterstützung durch die TH Rosenheim, Preis-Leistung-Verhältnis und Lebensumstände. Beim Thema Ankunft und Studienstart an der TH Rosenheim ist noch etwas Luft nach oben: Im Vergleich mit den globalen ISB Daten hat die TH Rosenheim mit 87% zu 91% (globale ISB Daten) leicht unterdurchschnittlich abgeschlossen. Der Umfrage nach gibt es für die Befragten in 2022 also wenig Verbesserungspotential. Es sollte allerdings nicht unbeachtet bleiben, dass die Studierenden im Umfragejahr 2022 aufgrund der Coronajahre in einer Ausnahmeperiode befragt wurden. Die große Herausforderung liegt aktuell bei stark steigenden internationalen Studierendenzahlen an der TH Rosenheim darin, die hohe Qualität zu halten und dafür Strukturen innerhalb der Hochschule zu schaffen und zu etablieren, sowie die externe Infrastruktur, vor allem bezahlbaren Wohnraum für internationale Studierende, zusammen mit Akteuren in der Region weiter auszubauen. Wichtig ist darüber hinaus, die Employability für internationale Studierende während ihres Studiums weiter zu fördern, durch Deutsch-Sprachkurse, internationale Career Service Angebote und Vernetzung mit Unternehmen in der Region, sowie den Übergang in den regionalen Arbeitsmarkt nach erfolgreichem Abschluss des Studiums aktiv zu unterstützen.
Das E-Paper und Interview mit Tatjana Erlewein-Paulsen, Projektkoordination Internationalisierung 2.0,
finden Sie in der Veröffentlichung auf den Seiten 60-64: