Innovative Lehre: Projekt HigHRoQ geht in die Verlängerung

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die auf einer Treppe steht.
Das HigHRoQ-Team freut sich über die Verlängerung des Projekts an der TH Rosenheim.

Das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderte Projekt HigHRoQ (Hybride, individuelle und greifbare Hochschullehre in Rosenheimer Qualität) konnte auf Antrag um weitere 1,5 Jahre mit einer Fördersumme von knapp 1,4 Mio. Euro verlängert werden. Allen Projekten der Förderrunde „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ mit Förderbeginn im August 2021 wurde die Möglichkeit des Antrags auf eine Projektverlängerung gegeben, wenn es zu unverschuldeten Verzögerungen bei der Erreichung der Projektziele gekommen ist, zum Beispiel aufgrund von Lieferschwierigkeiten, durch den Ukrainekrieg bedingte Preissteigerungen oder verspäteter Besetzung von Projektstellen.

Die beiden erstgenannten Probleme hatten insbesondere bei der Ausstattung der innovativen Lehrräume eine Rolle gespielt, während Letzteres zu Verzögerungen bei der Umsetzung einzelner Lehrinnovationen wie beispielsweise Learning Analytics geführt hatte. Die Projektverlängerung bietet insbesondere die Chance, dass der TH Rosenheim die wertvollen Ressourcen des hochqualifizierten Teams von Projektmitarbeitenden für weitere 1,5 Jahre zur Verfügung stehen.

Vizepräsidentin und Projektleiterin Professorin Dr. Stefanie Kapitza ist äußerst zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen des HigHRoQ-Projekts: „Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung neuer didaktischer Konzepte sowie auf die Integration moderner Technologien in die Lehre. Diese Fortschritte haben bereits jetzt positive Auswirkungen auf die Lehr- und Lernkultur an der TH Rosenheim gezeigt.“ Einige der Projektergebnisse wird das Team wie schon 2023 auf dem University:Future-Festival vorstellen. Im Sinne von „HigHRoQ für alle“ wird ein Schwerpunkt der Transfer und die Verstetigung sein, um weiterhin zu einer innovativen Lehr- und Lernkultur an der Hochschule beizutragen, die die Future Skills der Studierenden fördert.

Als ein Beispiel der Verstetigung kann die Überführung der HigHRoQ-Lehrprojekte in den neuen Rosenheimer Lehrförderpreis genannt werden. Erstere haben die Vielfalt und das Innovationspotential in der Lehre an der TH Rosenheim sichtbar gemacht, zu zahlreichen Vernetzungen geführt und sich als Katalysator für die Weiterentwicklung innovativer Lehrformate erwiesen. Mit diesem Ansatz der Förderung und Umsetzung guter Lehrideen geht die TH Rosenheim neue, innovative Wege im Vergleich zu dem „klassischen“ Lehrpreis, der darauf basiert, gute Lehre sichtbar zu machen.