gewACHSEner RIEGEL
Durch Eingriffe und Öffnungen in der Bestandsfassade entstehen neue Laufwege und eine interessant gestaltete Platzsituation. Den bisher zurückgehaltenen Innenhof gestalten wir zu einem freundlichen Ort zum Verweilen. Das Augenmerk unseres Konzeptes ist die Symbiose aus Alt und Neu. Im schwebenden Baukörper sind hauptsächlich Büroflächen und Showrooms untergebracht.
Der Neubau setzt sich in der Architektursprache und in der Materialität vom aktuellen Bestand ab. Die gradlinige Formensprache des »Riegels« wird durch die geometrische Fassadengestaltung bewusst unterstrichen und verstärkt.
Der Vertiefungsbereich unseres Konzeptes ist der 110 Meter lange Glasriegel der sich über die Posthöfe erstreckt. Der Riegel dient als Verbindungsglied zwischen Bestand und Neubauten. Der schwebende Baukörper ist auf Säulen gebaut, sodass nur vereinzelt Nutzungsflächen im Erdgeschoss vertreten sind. Im Erdgeschosss befindet sich ausschließlich ein Showroom, der eine Länge von 20 Meter und eine Breite von 11,25 Meter besitzt. Die restliche Erdgeschossfläche dient hauptsächlich als Verbindungs- und Erschließungsachse der Posthöfe zur Bahnhofstraße. Die Obergeschosse und Büroflächen können durch mehrere vertikale Erschließungen erreicht werden. Die Büros besitzen einen flexiblen Grundriss, sodass auftretende Nutzungsänderungen leicht vorgenommen werden können. Im Grundriss auf der Vorderseite ist der Konferenzraum zur Bahnhofstraße ausgerichtet. Der Raum verfügt über flexible Schiebewände, die eine Vergrößerung des Raumes jederzeit ermöglicht. Angrenzend daran ist eine Lounge vorhanden. In den anderen Büros sind zu den festen Arbeitsbereichen temporäre Arbeitsplätze eingeplant, sodass Gruppenarbeiten oder interne Meetings abgehalten werden können.
Die quadratischen Fenster in der Metallfassade unterstreichen die Riegelstruktur des Baukörpers. Der Neubau setzt sich bewusst in der Architektursprache und Materialität von dem Bestandsgebäude ab. Es entsteht ein spannendes Zusammenspiel aus Alt und Neu.
Studierende
Niklas Machnik, Julia Markgraf
Betreuung
Prof. Franz Robold, Lehrbeauftragter Alois Juraschek