WohnZeitRaum : Technische Hochschule Rosenheim

Um der Bahnhofstraße als Tor zur Innenstadt eine neue Bedeutung zu geben wird mit Hilfe des Konzepts die Achse von Bahnhof zur Innenstadt gestärkt. Vor dem Bahnhof wird die große freie Fläche als Platzsituation genutzt, die einen neuen Treffpunkt und öffentlichen Aufenthaltsort darstellt.

Der Charakter der früheren Allee wird wieder hergestellt, indem die Bahnhofstraße verkehrsberuhigt als Fußgängerzone durchlaufen wird. Die Fußgänger können in ruhiger Atmosphäre unter den Bäumen, zwischen denen Lichtstelen und Bänke zum Verweilen platziert sind, flanieren. Der neue Straßenbelag aus Granitbodenplatten von einem Steinbruch der Region, wird aufgeschüttet, sodass die Bahnhofstraße mit zwei Rinnen nun eine Ebene mit dem bestehenden Kammbau bildet.

Hauptaugenmerk der Bahnhofstraße wird die neu gestaltete Fassade des Kammbaus sein, die in Grau und mit großen Schaufenstern in neuem Glanz erstrahlt. Anziehungspunkt ist der neue Food-Court im Erdgeschoss des Kammbaus, neben dem man durch einen neuen Durchgang auf die Teakholzterrasse des Hinterhofs gelangt. Über die Terrasse führen Treppenstufen, sowie eine Rampe auf das bestehende Niveau der Hinterhöfe. Das Neubaugebiet wird auf der Ebene der Bahnhofstraße sein und lässt sich über eine Rampe und auslaufende Treppe erschließen.

Das neu bebaute Areal wird durch Wegebeziehungen in das vorhandene Grundstück integriert. Diese Wegebeziehungen werden durch den Neubau in Form eines 7-geschossigen Mäanders geschaffen. Aufmerksamkeit bekommt die neue Achse zwischen dem Bestandsgebäude und dem Neubau Richtung Salinplatz, durch die städtebauliche Form. Man wird vom Südtiroler Platz aus direkt in die Richtung gelenkt. Mithilfe von Durchgängen und auch den Dienstleistern im Erdgeschoss können die sich ergebenden Höfe von allen Richtungen erschlossen werden. Das alte Telekomgebäude wird aufgestockt und mit einem Flachdach an die neuen Gebäude angepasst.